7 Tage Safari in Tansania

Afrika ist anstregend: heiß, schwarz, staubig und schnell und dennoch langsam. Wir waren die letzten 4 Tage damit beschäftigt einen guten Touranbieter für den Mount Kilimandscharo sowie für eine Safari zu finden.

Letzteren haben wir nun in Tansania gefunden – wir haben also Kenia schon wieder verlassen.

Morgen früh geht es auf eine Safari in den Serengeti Nationalpark, den Tarangire Park und den Ngorongoro Crater. 2 Tage im Zelt, 4 Tage in einer Lodge. Wir freuen uns riesig, aber werden kein Internet haben.

So seid gespannt in einer Woche auf unsere Berichte und Fotos.

Und da ich es bisher vergessen habe: Hier wieder Fotos von den Gnomads mit den Währungen von Tansania und Kenia!

Tansania-Geld

Gnomads in Kenya

Tschüss Südamerika

Wir sind nun im „Hakuna Matata -Land“ Kenya angekommen, möchten es aber nicht versäumen, einen Abschiedspost über Südamerika zu veröffentlichen.

Anfang Juni hatten wir Buenos Aires erstmals verlassen und gebloggt „Hasta luego Buenos Aires„. Und so ist es auch gekommen: Knapp vier Monate später waren wir wieder zurück in unserer südamerikanischen Lieblingsstadt. Wir beendeten unsere Südamerikareise am 14.September in Buenos Aires.

Staßenmusikanten in San Telmo /Buenos Aires:

Markt von San Telmo

Nochmals Tango, Rotwein und Rindersteaks:

Asado

Bereits vor sechs Wochen hatten wir unsere Weiterflüge gebucht und bereits vor sechs Wochen hatten wir angefangen von Südamerika Abschied zu nehmen: Abschied von den oftmals so schmutzigen Kindern im Hochland. Von viel zu kalten Duschen und schlechten Betten.

Von den verrückten Bauten der Inkas in Peru :

Machu Picchu

Von den Frauen mit den langen Zöpfen, Hüten und üppigen Röcken:

Markt in Bolivien

Abschied von Farben in allen Variationen:

Markt in Bolivien

Farben von Peru

Vom südamerikanischen Markttreiben :

Tiermarkt in Südamerika

Von der Evolution auf den Galapagos Inseln :

Rotfußtölpel

Abschied vom patagonischen Regen, Wind und den kuriosen Bergspitzen ,

Fitz Roy, El Chalten

den eisblauen Gletschern wie dem Perito Moreno Gletscher :

Gletscher Patagonien

Von der dünnen Luft in Bolivien auf 4.000 Metern Höhe und den Bergen, die 2.000 Meter höher um uns in die Luft ragen:

Laguna Verde Bolivien

Ja, wir haben Südamerika mit einem weinenden Auge verlassen. Ein Kontinent so anders, so fremd, so wild, so anstrengend und doch so faszinierend!
Und wie sehr haben wir uns in den letzten acht Monaten über ein paar Ausflüge in die westliche Welt gefreut? Egal ob Starbucks, Apfelstrudel, Sachertorte, Wienerschnitzel oder heimisches Bier, ein bisschen vertrautes Essen hat sich immer gut angefühlt.
Irgendwann würden wir gerne wiederkommen und mein erstes Reiseziel wäre dann sicherlich Patagonien. Oder wer weiß, vielleicht weidet ja eines Tages in unserem Garten ein Lama oder ein wuscheliges Alpaka…

Lamas Südamerika

 

Aber jetzt heißt es erstmals „Adios Südamerika“ und „Afrika wir kommen“!

Wir hören die Löwen schon brüllen…

Hakuna Matata

Nach knapp 15 Stunden Reise sind wir nun in Afrika angekommen. Nairobi (auch Nairobbery genannt) hat uns nachts empfangen, gleich mit einem Verkehrschaos am Flughafen. Alle fuhren kreuz und quer, keiner hielt sich an die vorgeschriebene Fahrtrichtung, es wurde gehupt, wir waren also in Afrika. Doch unser netter Fahrer vom Camp sagte nur: „Hakuna Matata“ – No problem!

Wir wohnen nun für drei Tage in einem Camplager mit luxuriösen Zelten – Bad inklusive. Heute geht es dann zum ersten Mal in die City. Trotz vieler Sicherheitswarnungen soll Nairobi einer der schönsten Hauptstädte Afrikas sein. Eine schwierige Aufgabe wird sein, geeignete Safarianbieter zu finden. Für den Kilimanjaro als auch für die Masai Mara, in der gerade die große Tierwanderung stattfindet.

Also, wir melden uns und viele Grüße aus Afrika!

Die Gnomads haben schon einen neuen Freund gefunden: Das ist Joseph!

Kenya - Das ist Joseph

Weltreiseausrüstung nach 8 Monaten

Nun sind wir acht Monate auf Weltreise gewesen. Jeder einen großen Rucksack und einen kleinen – gefüllt nur mit dem nötigstem zum zivilisierten Überleben. Im Klartext: Viel haben wir nicht dabei, lediglich Unterwäsche, zwei lange Hosen, 2 Paar Schuhe plus Flip-Flops und eben ein paar Oberteile. Insgesamt um die 15 Kilo. Ca. alle 2 Wochen mussten wir waschen, ist aber bei der guten Waschsalon-Infrastruktur in Südamerika kein Problem gewesen.

Somit wurden unsere Klamotten auch besonders beansprucht. Nun haben wir bei unserem kurzen Zwischenstop die Möglichkeit gleich am Schopf gepackt und so einiges von unserern Outdoor Ausrüstung ausgetauscht oder neu eingeladen. Hört sich verfrüht an, doch es war echt nötig. Und wir haben gute Marken gekauft und uns genau vorher überlegt, ob der Ausrüstungsgegenstand das Richtige für unsere Zwecke ist. Doch etwas sind wir schon enttäuscht – zählt „Made in Germany“ gar nicht mehr?

Wie uns nun etliche Verkäufer erzählte ist das so:“Junge, wenn man 24 Stunden lang mit dem Auto fährt und das 6 Monate lang. Wie lang halten deine Reifen?“. – „Aber nachts habe ich doch gar keine Schuhe an!“.

1) Outdoorhose G1000 Fjäll -Raven

Kostet ein Heidengeld, fällt aber auseinander nach 8 Monaten. „Misse ma einschicke!“.

2) Aquacam Fototasche Ortlieb

Schon damals nach 2 Wochen ist der Verschluß meiner Ortlieb Fototasche kaputt gegangen. Nun habe ich eine neue bekommen – und die Firma bietet diese Art von Verschluß gar nicht mehr. Ist wohl mehreren so gegangen.

Die „Neue“:

Ortlieb Fototasche

3) Meindl Outdoor Schuhe

Ja, ich weiß, 8 Monate, 24 h gelatscht – nun sind sie kaputt. Habe mir für 70 EUR neue Columbia gekauft – mehr Geld gebe ich nicht mehr aus. Die Meindl waren an mehreren Stellen kaputt: Nähte, Innenfutter, Sohle.

CIMG4618

4) Salomon Outdoor Schuhe

Auch Yvonnes Schuhe ging es nicht besser.

5) Laptop FS Lifebook Q2010

Von ihm bin ich mittlerweile recht enttäuscht: War sehr teuer, wird nun sauheiß und die Akkus nehmen enorm ab.

Neu dabei haben wir:

– Zweimannzelt von MSR „Hubba Bubba“ mit nur einem Gewicht von 2 Kg

– 1 Exped Isomatte, 400 Gramm

– 1 Thermarest Isomatte, 900 Gramm (die muß der Nils schleppen)

– 1 Paar Crocs Athens statt Tewa-Sandalen

– Kochgeschirr/Campingausrüstung

– Rucksackschutz für die 2 großen Backpacks, diese waren gerade vom fliegen arg ramponiert

– 2 Paar neue Schuhe von Salomon und Columbia

– ein paar neue Unterhosen (Made in Italy…)

Vielen Dank an unseren Lieblingsoutdoorladen bergfreunde.de , die uns das Meiste zur Verfügung gestellt haben. Wir werden die Ausrüstung nun einem Langzeittest unterstellen und natürlich unsere Erfahrungen hier veröffentlichen.

Nun also auf nach Afrika, wir hoffen, ihr müsst auf die nächsten Nachrichten nicht allzu lange warten. Keine Ahnung, wie wir Internet haben werde

1 Woche Heimaturlaub

Okay, nun lüften wir das Geheimnis: Seit Dienstag Mittag deutscher Zeit haben wir wieder deutschen Boden unter den Füßen. Außer unseren (weiblichen) Geschwistern im Saarland und Gräfelfing wusste es niemand. In den letzten Kommentaren wurde ja schon gemunkelt 😉

Umso größer war heute die Überraschung bei unseren Eltern, als wir auf einmal vor ihnen standen. Sie wußten rein gar nichts. Nach den letzten negativen Erlebnissen brauchten wir unbedingt wieder positive Energien, neue Schutzsteine und und und… mussten natürlich zeigen, daß es uns trotz allem gut geht.

Wie wir auf die Idee gekommen waren? Eher aus der Not heraus: Die Direktflüge nach Afrika waren doppelt (!) so teuer wie über London und München mit einer Woche Aufenthalt.

Das alles und noch viel mehr haben wir schon genossen:

– Schnitzel mit schwäbischen Spätzle gegessen

– Bayrische Weißwurst und Breze gegessen

– Bayrische Leberkässemmel gegessen

– preisprämierte Lasagne aus dem Hause Beutler gespeist

– saarländische Schwenker und norddeutsches Flensburger Bier getrunken

– Bei der Zahnarztkontrolle ohne Probleme durchgekommen.

– Deutsche Zeitung gelesen

– neue Kreditkarte bestaunt

– nach acht Monaten das erste Mal mit dem Handy telefoniert (Prepaid Karte ist leer)

– in München die immer noch hohe Porsche-Dichte bestaunt

– Tangoschuhe in München bei Bekannten abgeholt

– eingekauft im Outdoorshop (Bericht folgt)

– deutsches schnelles Internet genossen

– Süssigkeiten gegessen

und natürlich durch Ausgburg geschlappt:

Augsburger Gnomads

Ja, wir wissen es, wir sind Warmduscher. Doch es ist schön die deutsche Luft zu schnuppern und die grantigen Münchener Verkäufer zu erleben. 8 Monate Deutschland-Abstinenz sind schon sehr hart. Auch wenn wir immer sagen, hier ist es spießig…

Am Dienstag früh um 07:10 Uhr fliegen wir nun mit der Bristish Airways nach Nairobi, Kenya. Versprochen!

P.S. Klar, alle die einen Kommentar in die richtige Richtung abgegeben haben, werden zu unserer Resozialisationsmeeting 2011 eingeladen.

Unsere neuen Motto-T-Shirts:

The journey is the destination

home sweet home

So schlimm ist Rio wirklich

Acht Tage Brasilien, d.h. lediglich acht Tage Rio de Janeiro. Unser Berichte über den Zuckerhut hat so manchen Leser dazu bewegt, einen Kommentar zu schreiben. Für eine Favela-Tour hat die Zeit nicht mehr gereicht, deshalb hierzu keine Infos. Trotz einer nervigen, ruhelosen Unterkunft, hatten wir hier eine gute Zeit und neben Buenos Aires gehört Rio de Janeiro zu unseren Favoriten der südamerikanischen Städte.

Rio de Janeiro

Warum?

Die Leichtigkeit, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen. Ihre Gelassenheit, Offenheit und Freude, die wir überall erfahren haben.
Hier ein paar Beispiele:

Wir fahren mit dem Bus vom Flughafen aus zum Hostel. Der Busfahrer spricht nur portugiesisch. Also holt er für uns einen Kollegen mit Englischkenntnissen, der uns genau erklärt wo wir aussteigen sollen und der auch den Busfahrer über unser Ziel informiert. So ging es uns ständig. Egal, ob wir mit Stadtkarte verloren im Zentrum standen oder nachts vor verschlossenen Metrotüren. Es war immer jemand in unsere Nähe, der es gut mit uns meinte.

Wir liegen am Copacabana Strand . Eine Mutter schiebt die rote Badehose ihres Sohnes zur Seite und bewundert seinen im Verhältnis zum restlichen Körper weißen Hintern. Wir haben Blickkontakt, schmunzeln uns an, wir kommen ins Gespräch, ich verstehe kein Wort. Schiebe dann auch meine Bikinihose zur Seite und lache zu ihr hinüber: weiß auf weiß. Plötzlich lachen nicht nur sie und ihr Sohn, sondern alle gebräunten Menschen um uns herum. Sie haben das Gespräch mitbekommen, sich einen riesigen Spaß gemacht und kringeln sich vor Lachen. Die nächsten bieten uns etwas von ihrem Essen und ein Bier ein.
Lebensfreude? Sich freuen über Kleinigkeiten? Wie nennt man das? Ich finde den treffenden Ausdruck nicht…

Copacabana in Rio de Janeiro

Wir sitzen im Bus und halten an einer roten Ampel. Ich schaue aus dem geöffneten Fenster, bekomme Blickkontakt mit drei Männern (B) auf dem Bürgersteig und plötzlich geht es los:
B: Hei du, alles klar?
Y: Ja, die Sonne scheint, die Stadt ist schön, alles ist gut.
Nils deutet auf sein Brasilien-Trikot
Plötzlich wird gelacht, die Körper bewegen sich tanzend.
B: Mein Freund ist verrückt, er hat zuviel Geld….
Sie brüllen regelrecht vor lachen.
Y: Verrücktsein ist o.k….
Der Bus fährt weiter, wir winken uns zu und wünschen uns alles Gute.
Habt ihr schon einmal versucht, in Deutschland ein Busfenster zu öffnen?

Rio de Janeiro

Zum Fußballspiel Argentinien vs. Brasilien sitzen wir in einer Sportsbar. Diese müssen wir jedoch bereits zur Halbzeit verlassen, da mich ein klitzekleiner Caipirinha so umgebeamt hat, dass ich mit Filmriss ins Bett muss und am nächsten Tag einen saftigen Kater zu verdauen habe.
Und wo trinken das die Brasilianer hin?

Fußball in Brasilien

Das war unser Rio de Janeiro!

Schutzengel sind schon vorgeflogen

So, morgen verlassen wir endlich Südamerika in unbekannte Richtung. Es wird Zeit, denn unsere Schutzengel sind schon weg: Wir wurden wieder bestohlen, diesmal in der Metro von Buenos Aires.

Nach dem Diebstahl aus dem Safe in Ecuador und der Festplatte aus dem Rucksack hatte ich dann nochmals Pech:

1) Wir sind von Rio de Janeiro über Sao Paulo nach Buenos Aires geflogen. Nur ein paar Tage, der Flug kostete 50 EUR. Doch in Buenos Aires angekommen fehlt mein großer Rucksack: Ich wartete 3 Tage drauf und hatte mich schon fast darauf eingestellt, ihn nie wieder zu sehen. TAM und Lan.com haben da echt geschlampt. Haben mich mit 70 USD für die erste Nacht abserviert, aber keine weiteren Anstalten gemacht, den Rucksack wieder aufzutreiben. Er war dann in BA, doch was machen die D****? Sie bringen es in ein Hostel, das so ähnlich heisst wie unsers. Und nur durch Zufall haben wir erfahren, wo der Rucksack rumspuckt.

2) Gestern Abend fahren wir nur drei Stationen mit der Metro. Ich schön den Rucksack nach vorne, denke aber nicht, dass ich mein Portemonnaie in meiner Beintasche mit Reißverschluß habe. Dumm, 2 Kreditkarten weg. Diese habe ich gleich sperren lassen und an unser neues Ziel neue Karten angefordert. Aber egal, wieder was gelernt. Ich hätte die Karten gar nicht dabei haben sollen.

Also, liebe Leser: Schick uns mal wieder gute Energie, wir können diese gebrauchen. Nach 8 Monaten ist dann doch irgendwie der Wurm drin und die Schutzengel sind müde geworden. Wir bereuen nichts und wir freuen uns dennoch auf jeden Tag.

Und nun dürft ihr raten, wo wir als nächstes hinfliegen. Wir haben unsere ursprünglichen Pläne etwas geändert und besteigen heute Mittag eine Boeing 747 der British Airways. 18:50 Stunden fliegen wir mit einem Zwischenstop. Ratet mit! Wer es errät, den laden wir ein 😉

Christusstatue von Rio de Janeiro

Auf einer Höhe von 710m über dem Meeresspiegel auf dem Berg Corcovado thront das Wahrzeichen der Weltmetropole Rio de Janeiro : Die 30m hohe Christusstatue, die im Jahre 1931 von einem brasilianischen Ingenieur namens Heitor da Silva Costa errichtet wurde. Riesig und atemberaubend!

Beschützend breitet Christus seine Arme über den Bewohnern der Stadt und seinen Besuchern aus. Täglich werden riesige Menschenmassen von diesem Monument angezogen. Ein Muss für jeden Aufenthalt in Rio. So auch für uns. Rundum kann man eine tolle Aussicht auf die Stadt, den Hafen, das Meer und die Berge im Hintergrund genießen. Am frühen Morgen liegt noch ein zarter Nebel über den grünen Hügeln, der Zuckerhut lacht zu uns herüber. Der Samba hat sich gerade erst schlafen gelegt und die Copacabana erwacht zu neuem Leben.

Von oben ist Rio sicherlich am schönsten!

Blick in Richtung Zuckerhut :

Zuckerhut Rio de Janeiro

Zuckerhut Rio de Janeiro

Ein freundliches Gesicht,

Christus in Rio

ein großes Herz,

Christusstatue von Rio de Janeiro

und eine kräftige Hand:

Christusstatue von Rio de Janeiro

Christus 28m von Fingerspitze zu Fingerspitze:

Christusstatue von Rio de Janeiro

mit Sockel stolze 38m hoch:

Christusstatue von Rio de Janeiro

Neben dem Zuckerhut in Rio ist diese Statue auf jeden Fall unser Rio-Highlight gewesen!

Fußballstadion in Rio de Janeiro

Nein, leider haben wir es nicht zu einem Fußballspiel im „Mario Filho Stadion“ von Rio de Janeiro geschafft. Es hätte ein Spiel stattgefunden, doch es wäre lange nicht ausverkauft gewesen. So gut kann das Spiel bzw. die Stimmung dann nicht werden. Immerhin fasst das Stadion 96.000 Fans. Stattdessen haben wir nur eine geführte Tour mitgemacht, um uns einen Eindruck vom riesigen Stadion zu verschaffen. Hier wird das Eröffnungsspiel der WM 2014 stattfinden und sollte Rio den Zuschlag erhalten, auch die Eröffnungsfeier der Olympiade 2016.

Der Namensgeber des Stadions war auch kein großer Fußballspieler, sondern ein Sportreporter. Allgemein ist es unter „Maracana“ Stadion bekannt.

Fußballstadion in Rio de Janeiro

Mario Filho Stadion

Gleich im Eingangsbereich warten Fußballlegenden auf die Besucher: Zahlreiche Fußabdrücke werden ausgestellt, neben Kaka, Pelé und Ronaldo auch Franz Beckenbauer…

Pele Fußabdruck

Neben den unspektakulären Duschen, Mannschaftsräumen und dem Pressebereich läuft man durch unzählige Gänge, die mit Fotos vergangener Fußballspiele tapeziert sind.

Ronaldinho:

Ronaldinho

Kaka:

Kaka

Wer wird hier von Ronaldo getackelt? Christian Wörns? Kann mir das jemand bestätigen? (Jan vielleicht?). Dem Trikot nach muss das schon ein paar Jahre her sein, vielleicht so um die 1994? Der dritte Stern war schon drauf.

Ronaldo

Ach ja, im Stadion selbst waren wir natürlich auch:

Fußballstadion in Rio de Janeiro

Fußballstadion in Rio de Janeiro

Fußballstadion in Rio de Janeiro

Gnomads im Fußballstadion in Rio de Janeiro

Als das Nationalteam dann mit dem Training begonnen hat, mussten wir leider wieder gehen….

Brasilien Nationalteam

Als „Ersatz“ eines richtigen Fußballspiels haben wir uns einen Tag später in einer Sportsbar den Klassiker Argentinien gegen Brasilien angeschaut. 3:1 gewann Brasilien und es scheint, als gäbe es eine WM 2010 ohne Argentinien. Sehen wir uns also erst in 2014 wieder?

WM 2014

Und hier noch mein Lieblingsbild:

Antidoping

Ufosichtung in Rio de Janeiro

Ja, ihr habt richtig gelesen – wir haben ein Ufo in Rio de Janeiro gesehen. Es war atemberaubend und es machte Spaß drum herum zu laufen, die Architektur zu bestaunen und mehr über die fliegende Untertasse zu erfahren. Wir durften sogar den rot geschwungenen Eingangsbereich hochlaufen und einen Blick hinein werfen.

Nein, wir haben nicht Eimerweise Caipirinha getrunken, sondern das „Museu de Arte Contemporânea“, das Museum für zeitgenössische Kunst in Rio, besucht. Entworfen wurde das „Ufo“ vom brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer, der heute noch im Alter von 101 Jahren in Rio lebt.

Wir wussten sehr wenig über dieses Genie, nun sind wir Fans von ihm. Unter anderem hat er die Planhauptstadt Brasilia entworfen. Alle öffentlichen Gebäude stammen von ihm.

„Die Architektur besteht aus Traum, Phantasie, Kurven und leeren Räumen.“ – Oscar Niemeyer

Wow, wir konnten uns gar nicht sattsehen. Aber nun genug, seht selbst:

Ufo von Oscar Niemeyer

Nun wissen wir auch, mit was die Gnomads am liebsten reisen – mit dem Ufo…

Ufo von Oscar Niemeyer

Von oben sieht es noch besser aus:

Ufo von Oscar Niemeyer

Ufo von Oscar Niemeyer

Ufo von Oscar Niemeyer

Wenn die Sonne untergeht, taucht das Ufo immer wieder in ein anderes Licht. Sehr schön anzusehen! Hier noch weitere Eindrücke:

Ufo von Oscar Niemeyer

Rechts in der Ferne sieht man den Zuckerhut:

Ufo von Oscar Niemeyer

Ufo von Oscar Niemeyer

Ufo von Oscar Niemeyer

Ufo von Oscar Niemeyer

Und so sieht es innen aus. Ausgestellt werden Werke von brasilianischen Künstlern.

Ufo von Oscar Niemeyer

Ufo von Oscar Niemeyer

Wie kommt man zum Museu de Arte Contemporânea?

Wer einmal nach Rio de Janeiro kommt, der nimmt die Fähre nach Niteroi. Dort angekommen nimmt man den Bus 47B. Nach 5 Minuten ist man dort.

Zuckerhut in Rio de Janeiro

Nach unserem 1. Teil der Stadtrundfahrt durch Rio ging es abends auf den 396 m hohen Zuckerhut, den „Pão de Açúcar“ – wörtlich „Brot aus Zucker“. Neben der Christusstatue ist dies das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Mit der „O Bondinho“ (gebaut natürlich in der Schweiz) fahren wir zunächst auf den „Morro da Urca“ und dann im zweiten Abschnitt auf den Zuckerhut.

Also, weiter geht es mit unserer Stadtrundfahrt.

Zuckerhut in Rio de Janeiro

Zuckerhut in Rio de Janeiro

Die Fahrt ist nicht billig, aber für jeden Rio de Janeiro Reisenden ein Muss. Wir fahren um 4 Uhr hoch und bleiben bis zur Dunkelheit. Auf dem „Morro da Urca“ laufen allerlei quirlige und zutrauliche „Sagui“-Äffchen umher, die auch mal gern ein Eis stehlen.

Sagui-Äffchen

Sagui-Äffchen

Die Aussicht von oben ist schon faszinierend: Rio liegt uns zu Füßen, auf der anderen Seite der Stadt thront der „Christus“. Direkt neben ihm geht die Sonne unter. Welch tolle Stimmung.

Rio de Janeiro

Im Hintergrund der berühmte Copacabana Strand.

Zuckerhut in Rio de Janeiro

Der riesige Yachthafen:

Zuckerhut in Rio de Janeiro

Zuckerhut in Rio de Janeiro

Langsam geht die Sonne unter. In der Ferne breitet Christus väterlich beschützend seine Arme über der Stadt aus.

Zuckerhut in Rio de Janeiro

Christus in Rio de Janeiro

Und „Blubb“, weg war die Sonne…

Christus in Rio de Janeiro

Rio de Janeiro

Rio de Janeiro

Wer immer noch nicht davon überzeugt ist, dass Rio de Janeiro eine tolle Stadt ist, dem können wir auch nicht helfen. 😉

Für alle, die sich die Capacabana live anschauen wollen, gibt es gerade günstige Flüge nach Brasilien .

Christus in Rio de Janeiro

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Wer an Rio denkt, dem fallen meist die Copacabana, Karneval, Samba, Caipirinha und der Zuckerhut ein. Dass Rio de Janeiro aber weit mehr zu bieten hat, erfahren wir gerade selbst. Es gibt kleine Ortsteile und Gegenden, die sehr sehenswert sind und einfach nicht das typische Rio der Imagination zeigen. Nehmen wir euch doch mit auf eine kleine Stadtrundfahrt. Weitere Berichte werden folgen.

Fahren wir von der Copacabana mit der modernen Metro in das Zentrum und steigen direkt an der ultramodernen Kathedrale aus. Was ist das denn? Eine 96 Meter hohe Pyramide mit einem separaten Glockenturm.

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Mexiko?

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Moderne Wolkenkratzer in der direkten Nachbarschaft.

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Überall stehen alte koloniale Häuser aus der Zeit der Portugiesen. 1822 wurde Brasilien dann unabhängig.

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Kurz einen Kaffee getrunken in der „Confeitaria Colombo“, einem alten Kaffeehaus.

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Der Präsident hat natürlich auch eine schöne Hacienda…

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Nun steigen wir in die „bondinho“. Dies ist eine alte Straßenbahn, die durch Santa Teresa fährt, einem Stadtteil hoch über Rio mit Kopfsteinpflaster und alten Villen. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Erinnert uns sehr an die Cable Cars von San Francisco .

bondinho

bondinho

Spaß macht vor allem, wenn man außen auf der Tram mitfährt, ist ein bisschen wie surfen.

bondinho

Schöne Aussichten auf die Stadt:

Stadtrundfahrt durch Rio de Janeiro

Lediglich die Grafitis zeugen vom 21.Jahrhundert.

Grafiti in Rio

Grafiti in Rio

Grafiti in Rio

Ach ja, mein Souvenir aus Brasilien: Ein Brasilien Fussball Shirt!

Nils in Rio

Nun geht es wieder in die Metro, um mit der Seilbahn hoch auf den Zuckerhut zu fahren. Doch das erzählen wir euch in der nächsten Folge…

Ecuador, meine persönliche Herausforderung

Ecuador

Unseren ersten Kontinent haben wir nun fast bereist. Ein paar Tage Rio de Janeiro und eine Woche Buenos Aires liegen noch vor uns und eins ist für mich, Yvonne, gewiss: Ecuador ist nicht mein Favorit.

Sicherlich wird es jetzt vielen Ecuadorliebhabern (sorry Rebecca) die Nackenhaare aufstellen und manche Leser werden meine Probleme auf meine schlechten Spanischkenntnisse zurückführen. Der Stammleser weiß wovon ich schreibe. Aber dies sind meine persönlichen Erfahrungen während unseres Aufenthaltes in Ecuador.

Dieses Land hat mir ganz schlicht und einfach den letzten Nerv geraubt. Ich glaube gerne an das Gute im Menschen, aber hier in Ecuador wurde mein Optimismus ganz einfach auf die Probe gestellt.

Ecuador ist ein sehr schönes Land, das viele landschaftliche und kulturelle Reize zu bieten hat: Die Galapagos Inseln, das Andenhochland mit seinen indigenen Menschen, wunderschöne Kolonialstädte, buntes Markttreiben , den Dschungel und vieles mehr. Sehr schön anzuschauen!

Ecuador

Ecuador

Ecuador

In den kleinen Städtchen herrscht eine angenehme Atmosphäre und uns sind zahlreiche freundliche und hilfsbereite Menschen auf den Straßen, im Bus und sonst wo begegnet.
Hier ein paar Beispiele: Ein ca. achtjähriger Junge hört uns im Bus deutsch reden. Er schaltet sich ins Gespräch ein. „Welche Sprache sprecht ihr?“ „Woher seid ihr?“ „Was macht ihr hier?“ Er erzählt von seinem Freund aus Wien, der gerade in Ecuador lebt, um die Sprache zu lernen,… Zur Verabschiedung steht er auf, klopft mir väterlich auf den Rücken und wünscht uns gute Reise und viel Glück!

Auf dem Markt in Otavalo, wollten wir ein paar Mitbringsel kaufen, doch handeln war nicht leicht, denn was ist ein fairer Preis für den Verkäufer und für uns? Kurzer Hand habe ich eine freundlich ausschauende Frau im Cafe gefragt, die uns ihre Hilfe angeboten hat und eine Stunde mit uns über den Markt gestapft ist, um für uns einen guten Preis auszuhandeln. Wie liebenswert!

Ecuador

Doch leider mussten wir in Ecuador auch die weniger schönen Dinge erleben. Wir waren gewarnt: „Vorsicht Diebe“. Somit waren wir stets besonders vorsichtig, haben nur kleine Mengen Geld mit uns getragen und unsere Rucksäcke in der Öffentlichkeit nie vom Körper genommen. Hat auch geholfen, denn auf den Straßen ist uns nichts abhanden gekommen, wir haben uns sicher gefühlt! „Klasse“, dachten wir.

Und wo steckt nun meine persönliche Herausforderung?
Man hat uns Geld aus unserem verschlossenen Safe geklaut, während uns der bzw. die Diebe freundlich ins Gesicht gelächelt hat / haben. Macht nix, Geld kann man ersetzen. „Hauptsache wir sind gesund und haben eine schöne Zeit!“ so unser Trost.

Die Taxifahrer in Quito haben uns zur Weißglut gebracht. Der eine hat uns nicht ans gewünschte Busterminal gefahren, sondern uns in einer gefährlichen Gegend rausschmeißen wollen bzw. rausgeschmissen. Der Bus fahre hier ja schließlich auch vorbei. Aber er hält hier nicht an! Eine liebe Frau hat sich uns angenommen und uns geholfen. Danke!

Die Fahrt zum Flughafen mit dem Taxi war ebenfalls extrem nervenaufreibend, denn es fand an diesem Abend ein Stadtlauf statt und somit waren zahlreiche Straßen gesperrt. Macht nix, gehen wir eben früher los. Doch der Taxifahrer wollte partout das Taximeter nicht einschalten, ich wollte dies aber sehr wohl. Also habe ich mich durchgesetzt, was ihm wiederum nicht gepasst hat. Jetzt ist der gute Mann so lange durch das mit Autos verstopfte Quito im Kreise gefahren, ist so lange durch die Stadt gekurvt bis er genau den Betrag hatte, den er ursprünglich ohne Taximeter von uns verlangt hatte. Während wir geschwitzt und gebetet haben, hat er hämisch gegrinst. Exakt 30 min vor Abflug sind wir am Flughafen angekommen. Aber auch das haben wir gut überstanden, denn die Gates in Ecuador schließen glücklicherweise nicht so zeitig wie in Deutschland. Schwein gehabt!

So, aber nun kommt mein persönliches Highlight und das ist nicht wieder gut zu machen. Am Tag des Abfluges haben wir unser Gepäck in unserem diesmal teuren Hotel einsperren lassen, damit wir den Tag in Ruhe genießen konnten. Kein Problem, das Hotel hat gerne geholfen! Einen Tag später, in Rio, haben wir feststellen müssen, dass unsere portable Festplatte, auf der wir Musik und unsere Bilder speichern, bevor wir sie auf unseren Server hochladen, geklaut wurde. Dies heißt, nicht nur das kleine Ding aus Chile, sondern zahlreiche Bilder sind weg! Meine Wanderung zum Machu Picchu und die Bilder vom Santa Cruz Trek wurden von diesem charmanten Herrn vermutlich bereits gelöscht. Und das beißt!

Sprich: Alles, Positives wie auch Negatives, was wir über Ecuador vorher gehört haben, hat auch uns getroffen.

Copacabana Feeling in Rio

Der 4,5 km lange berühmte Copacabana Beach liegt nur 5 Minuten Gehzeit von unserem (Party-)Hostel entfernt. Schon morgens um 9:00 Uhr hatte es gestern satte 30 Grad, das sind wir gar nicht mehr gewöhnt.

Am Wochenende ist es hier richtig voll und unter der Woche trauen sich nur ein paar Touris und Enheimische her, die anscheinend nichts zu tun haben.

Große Jungs, die im Kreis den Fussball hochhalten, kleine Jungs, die Sandburgen bauen und pubertierende Mädels, die ihren Bikini zurechtzupfen. Dazwischen allerhand Verkäufer, die Brasilientücher, Sonnenbrillen oder Essen an der Mann bringen wollen.

Im Hintergrund eine tolle Landschaft mit grünen Bergen und in der Ferne der nicht endende Horizont über dem Meer.

Das ist der Copacabana Beach in Rio de Janeiro. Hier ein paar Eindrücke.

Copacabana Feeling in Rio

Copacabana Feeling in Rio

Copacabana Feeling in Rio

Und was trägt man? Natürlich Brasilien-Flip-Flop. In allen Farben. Dafür gibt es extra Geschäfte, die nichts anderes verkaufen. Wir ziehen ja eher Crocs Schuhe an 😉

Brasilien-Flip-Flop

Brasilien-Flip-Flop

Brasilien-Flip-Flop

Die Gnomads in Rio de Janeiro

Nach einem fast verpasstem Flug von Quito über Santiago de Chile und Sao Paulo sind wir nun auf der „anderen“ Seite von Südamerika gelandet. Das ist doch mal etwas: Der HSV erobert die Bundesliga-Tabellenspitze und wir sind nun im Land des Fußballs, Sambas und des Zuckerhutes. Überall wird Fußball gespielt, es gibt Trikots zu kaufen und die WM 2014 kommt auch ins Land.

Den Zuckerhut werden wir in den nächsten Tagen besuchen, genauso wie die riesige Jesus-Statue und natürlich ein Fussballspiel im berühmten Maracanã-Stadion zusammen mit anderen 96.000 Fußballverrückten verfolgen. Wir sind in einem kleinen Hostal nur 5 Minuten vom berühmten Strand von Copacabana Strand abgestiegen und freuen uns nun riesig auf diese tolle Weltmetropole. Natürlich werden wir genau berichten! Auch können wir das erste Mal so richtig Strandwetter genießen…

Neues Land, neues Geld, neues Bier. Die Geldscheine haben auf den Rückseiten sehr schöne Tiermotive (mehr Infos hier) und die Bieretiketten ebenfalls 😉

Brasilianischer Real

Antarctic und Stier-Bier – muss man probiert haben 😉

Brasilianischer Real

Und wer sich die Copacabana nicht so richtig vorstellen kann, hier eine kleine Hilfe:

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