Nach nur zwei Wochen haben wir die indonesische Insel Bali wieder verlassen. Die Zeit war viel zu kurz und wir waren ziemlich faul: ein bisschen tauchen, Tempel und Reisfelder anschauen und natürlich auf den benachbarten Gili Inseln baden. Wir sind auf der winzigen Insel Gili Meno gelandet. Fahrräder und Eselkarren sind die einzigen Transportmittel.
Foto: Fischerboot auf Gili Meno
Foto: Auf Bali hat der Regenwald Reisterrassen Platz gemacht
Nachdem wir die verlogenen Guides (die wollen nämlich nur das Geld der Touristen, guiden aber gar nicht) bei unserem Besuch des Muttertempels Pura Besakih erfolgreich abgewimmelt hatten, durften wir bei einer Zeremonie teilnehmen. Die Seele des vor drei Jahren verstorbenen Familienmitgliedes wurde irgendwie na ja, sagen wir mal, in den Himmel geschickt oder so… und wir haben mitgebetet. Und zum Schluss gab’s ein Familienfoto:
Die Hindus auf Bali beten, opfern und zeremonieren sehr viel. Fast jedem Häuschen gehört ein Tempel an, vor jedem Hauseingang findet man eine Opfergabe aus Blumen und Räucherstäbchen.
Die Menschen auf Bali haben wir als sehr hilfsbereit und freundlich erlebt, immer ein Lächeln im Gesicht. Handeln gehört zum Alltag. Geduld und Ausdauer sind angesagt.
Bali ist sehr schön, wenn auch unglaublich touristisch und voll. Im Monat August ist absolute Hochsaison und es wimmelt auf der ganzen Insel nur so an europäischen und australischen Touristen. Franzosen und Holländer haben den Großteil der Insel zu dieser Zeit in festen Händen und einige Einheimischen reden vorsichtshalber gleich alle in französischer Sprache an. Im südlichen Kuta „regieren“ die Aussies. Deshalb August besser meiden, denn dann steigen auch die Preise für Unterkünfte und Transport in schwindelnde Höhen. Frech fanden wir die 25 USD Einreise- sowie die 15 € Ausreisegebühr. Aber was soll’s, schön war’s…