Classic Africa von Michael Poliza – ein Bildband über die afrikanische Wildnis
Einen Bildband von Michael Poliza, der den Namen „Classic Africa“ trägt, haben wir geschenkt bekommen und möchten nicht versäumen, euch einen kleinen Auszug aus dieser zarten Bildersafari vorzustellen.

In „Classic Africa“ zeigt der Fotograf, Afrikaliebhaber und WWF Botschafter auf 320 Seiten seine besten Bilder aus den Jahren 2002 bis 2010. Bereits zwei Bildbände von Michael Poliza haben wir in unserem Blog vorgestellt: „Eyes over Africa“ und „Mit dem Helikopter nach Afrika“. Bei Amazon sind seine Großbildbände für 98€ zu erhalten.
In seinem 2010 veröffentlichten Bildband präsentiert uns Poliza kein klassisches „Best of“, sondern eine Neuinterpretation seiner Bilder, „die durch das Experimentieren mit Licht und Schatten zum Leben erwachen. Sie wirken wie aus einer anderen Epoche, einer Zeit, in der Afrika noch Terra incognita, der Lebensraum der Tiere noch nicht bedroht und der Mensch kaum spürbar war“ (http://blog.michaelpoliza.com/ ).
„Classic Africa“ zeigt uns Einblicke in die afrikanische Wildnis, Großaufnahmen und zarte Details aus den Körpern, dem Leben und den Gepflogenheiten der afrikanischen Wildtiere. Der Hintergrund der Fotos wurde oft wegretuschiert, im Fokus der Aufmerksamkeit steht dadurch das Tier bzw. ein Ausschnitt des Tieres: Die Hörner eines Warzenschweins, die Haare auf der Zunge eines Löwen, die lange Zunge einer Giraffe, fressende Löwen und vieles mehr. Ganz oft wurde der Gesichtsausdruck der Tiere im exakt richtigen Moment festgehalten. Ein Buch, das ganz ohne Farben auskommt, dafür mit umso mehr Herz und Gefühl besticht.
Und irgendwie werden wir beim Betrachten der Bilder das Gefühl nicht los, nicht nur den Tieren, sondern auch dem Fotografen direkt in die Seele zu blicken.
Seht selbst…
































































Wir schreiben den 13.Januar 2009 und ich sitze in meinem kalten, leer geräumten Büro in Augsburg. Die letzten geschäftlichen Emails habe ich gerade geschrieben, nachdem wir unser Zelt mit einem bestialisch stinkendem Spray bearbeitet haben und unsere Rucksäcke final gepackt haben. Doch von Anfang an:
Nächste Woche am Dienstag geht es endlich los – 5 Jahre geträumt und nun stehen wir ganz dicht vor unserem Start. Ich hätte nie gedacht, dass es sooooo streßig wird. Yvonne und ich sind fix und alle, wir arbeiten von morgens 8 bis nachts (es ist grad 20 nach eins nachts), um alles gebacken zu bekommen.
Oh, ganze vier Tage keinen neuen Artikel im Gnomad Blog. Was ist da nur los? Tja, das kann ich euch sagen: Akuter Weltreisestreß!