Hong Kong bei Nacht

Großstädte mag ich (Nils) besonders gerne. Auf unserer Reise haben wir schon einige gesehen: San Francisco, Mexiko-City, Buenos Aires, Kapstadt, Dubai und Sydney, um nur einige wenige zu nennen. Sydney bei Nacht war ein echtes Ereignis und nun auch Hong Kong. Denn Hong Kong ist für seinen Blick von „The Peak“ weltbekannt. Von hier sieht man die beiden Teile, die der HK-Besucher meistens besucht: Im Vordergrund „The Central“, das Business- und Bankenviertel, dann der Victoria Harbour und schließlich Kowloon, die Halbinsel, auf der auch wir übernachtet haben.

Hong Kong bei Nacht bedeutet eigentlich, die Stadt von zwei Seiten sehen zu müssen: Einmal eben von Kowloon aus und einmal von „The Peak“ aus. Hier geht man am besten vor Sonnenuntergang hoch und wartet, bis sich die Skyscraper in ein buntes Lichtermeer verwandeln. Kein New York, das müssen wir (leider) zugeben, aber trotzdem schön anzuschauen. Diese Fotos wollen wir euch nicht vorenthalten.

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hong kong

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Hong Kong

Honk Kong

Von Kowloon aus findet jeden Abend eine recht schöne Lichtershow statt. Mit Musikuntermalung werden die dem Hafen gegenüberliegenden Skyscraper angestrahlt, sie funken grüne Laserstrahlen zurück und der Zuschauer staunt und fotografiert. Leider sind meine Fotos dieser Lichtshow dem schnellen „Formatieren“-Finger zum Opfer gefallen – auch das passiert. Doch trotzdem: Für einen kurzen Zwischenstopp ist Hong Kong ganz okay, auch wenn wir einige Highlights wie den Botanischen Garten oder die 30 Meter hohe Buddha-Statue nicht mehr gesehen haben.

Willkommen in China – 39 Grad Fieber

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Nach einem anstrengenden Reisetag sind wir am 18.8. in Hong Kong gelandet. Wir haben ein Zimmer für 40€ die Nacht, in dem wir nicht einmal umfallen können, denn es ist nur geschätzte 5 qm groß, verfügt über kein Fenster aber über eine Klimaanlage, die uns fast wegbläst. Nachts jagen wir fünf Zentimeter große Kakerlaken und uns läuft der Schweiß den Rücken runter sobald wir die Klima nur kurz ausgeschaltet haben.

Doch bis wir im Hotel waren, hatten wir etwas Aufregung. Schon im Flieger nach Singapur sagte ich: „Ich glaube, ich werde krank“. So war es dann auch. Kopfweh, Nackenbeschwerden und 39 Grad Fieber! Woher ich das weiß? Bei den Ankunft am Flugplatz in Hong Kong zog man mich vor der Einreisekontrolle raus. „Bitte mitkommen, Sie haben Fieber!“ Ehe ich mich versah, wurde in beiden Ohren Fieber gemessen. Die Krankenschwester war etwas hektisch, denn sie glaubte,ein potentielles Vogelgrippeopfer gefunden zu haben. Uups! Ich musste mitkommen und einen kleinen Fragenkatalog beantworten. Nachdem ich ein Formular bekam, welches ein Azrt ausfüllen müsse, durfte ich wieder abzischen.

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Ich dachte nur: „Das darf nicht wahr sein! Hier laufen 1000 Leute in der Minute vorbei und die ziehen genau mich raus.“ Natürlich kein Zufall, denn die Wärmebildkamera zeigte an, dass ich eine überhöhte Temperatur hatte. Willkommen im Überwachungsstaat!

Der erste Eindruck von Hong Kong

Unser erster Eindruck von Hong Kong ist: voll, laut, heiß und dämpfig und wenn wir nicht auf unser China Visum warten müssten, dann würde ich jetzt schon wieder unsere Abreise planen…

Aber eines ist total witzig, die Chinesen erfüllen so manches Klischee: Es wird gerne gespuckt und gerotzt, sie stehen gerne im Weg und schießen unentwegt Fotos. Es ist gar nicht so einfach hier durch die Straßen zu laufen, ohne nicht permanent jemandem durch’s Bild zu huschen. Außerdem singen sie fleißig Karaoke. Diese fürchterlichen Klänge dringen nämlich durch irgendeinen Lüftungsschacht in unsere üppigen Gemächer.

Ich frage mich, wann die Überwacher mich das nächste Mal sehen wollen und mich nach meinem gesundheitlichen Zustand fragen. Sollte ich dann immer noch krank sein, sehe ich diesen Jungs schon vor mir stehen.

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© ZDF / Ludger Nüschen

Tschüss Bali

Nach nur zwei Wochen haben wir die indonesische Insel Bali wieder verlassen. Die Zeit war viel zu kurz und wir waren ziemlich faul: ein bisschen tauchen, Tempel und Reisfelder anschauen und natürlich auf den benachbarten Gili Inseln baden. Wir sind auf der winzigen Insel Gili Meno gelandet. Fahrräder und Eselkarren sind die einzigen Transportmittel.

Gili Meno

Foto: Fischerboot auf Gili Meno

Reisterrasse auf Bali

Foto: Auf Bali hat der Regenwald Reisterrassen Platz gemacht

 

Nachdem wir die verlogenen Guides (die wollen nämlich nur das Geld der Touristen, guiden aber gar nicht) bei unserem Besuch des Muttertempels Pura Besakih erfolgreich abgewimmelt hatten, durften wir bei einer Zeremonie teilnehmen. Die Seele des vor drei Jahren verstorbenen Familienmitgliedes wurde irgendwie na ja, sagen wir mal, in den Himmel geschickt oder so… und wir haben mitgebetet. Und zum Schluss gab’s ein Familienfoto:

Familienfoto nach der Zeremonie

Die Hindus auf Bali beten, opfern und zeremonieren sehr viel. Fast jedem Häuschen gehört ein Tempel an, vor jedem Hauseingang findet man eine Opfergabe aus Blumen und Räucherstäbchen.

Die Menschen auf Bali haben wir als sehr hilfsbereit und freundlich erlebt, immer ein Lächeln im Gesicht. Handeln gehört zum Alltag. Geduld und Ausdauer sind angesagt.

Menschen auf Bali

Menschen auf Bali

 

Bali ist sehr schön, wenn auch unglaublich touristisch und voll. Im Monat August ist absolute Hochsaison und es wimmelt auf der ganzen Insel nur so an europäischen und australischen Touristen. Franzosen und Holländer haben den Großteil der Insel zu dieser Zeit in festen Händen und einige Einheimischen reden vorsichtshalber gleich alle in französischer Sprache an. Im südlichen Kuta „regieren“ die Aussies. Deshalb August besser meiden, denn dann steigen auch die Preise für Unterkünfte und Transport in schwindelnde Höhen. Frech fanden wir die 25 USD Einreise- sowie die 15 € Ausreisegebühr. Aber was soll’s, schön war’s…

Abrodung der Regenwälder und Palmöl – nachgefragt

Das Thema Abrodung des Regenwaldes für Palmöl und dessen Verwendung in Kosmetika, Lebensmitteln und im Biodiesel hat uns beide und manchen Leser doch etwas mehr beschäftigt. Deshalb haben wir bei Miss Biggi, einer Fachfrau in deren Adern ökologisches Blut fließt und deren Herz ausschließlich biologisch schlägt nachgefragt und sie gebeten, einen Gastbeitrag für uns zu schreiben. Brigitte haben wir in Neuseeland beim Wandern kennen gelernt. Sie hat Landwirtschaft studiert und arbeitet als selbständige Bio-Beraterin.

Wir sagen: Vielen Dank für deine Unterstütung Brigitte und uns allen viel Spaß beim „Ölen der Gehirnwindungen“.

Foto: Regenwald in Bolivien

 

Die letzte Ölung oder: Sind wir noch zu retten?

Machen wir doch zu Anfang gleich einmal alle Hoffnungen zunichte: Palmöl ist überall drin. Nicht nur im Biodiesel. Nicht nur in Kosmetika. Es ist das Fett, auf dem alles Gebratene in den asiatischen Ländern daherschwimmt. Es ist das Fett, bekannt bei uns als Palmin und unbekannterweise bei uns als Pflanzenfett überall drin. In Chips, in Tütensuppen, in Schokoriegeln, in Eis, in Aufstrichen – und zwar egal, ob die Produkte als no name, als bekannte Marke oder als Bio-Variante daherkommen. Überall. Auch in Nutella. Auch in Samba (für die Nicht-Ökos: Das ist die Nutella-Biovariante).

Es gibt kein Entrinnen!

Zahlen besagen, dass 90% der Palmölproduktion für Nahrungsmittel verwendet werden und nur 5% für Biotreibstoffe. Wir tanken nicht den Urwald, wir essen ihn. Aber lasst mich noch etwas mehr Palmöl ins Feuer gießen: Das Gleiche gilt ja auch für Soja, für Kaffee, für Bananen. Also: Alle Fleischesser, alle Kaffeetrinker, alle veganen Brotaufstrichesser, was wollt ihr tun? Ich kenne nur einige seltene regionale Rohköstler, die es schaffen, politisch korrekt zu essen und die nur Fahrrad fahren. Diese Menschen gibt es, und sie haben meine volle Hochachtung. Aber was sollen wir Normalos tun?

Jetzt gibt es da eine Weiße Liste Palmöl. Dort sind Unternehmen gelistet, die zum Beispiel auf den Einsatz von Palmöl ganz verzichten. Sie haben dann ein grünes Häkchen dran: Könnt Ihr kaufen, wenn Ihr Orang Utans liebt. Das ist großartig. Aber doch wieder zu kurz gedacht. Denn was soll ich tun, wenn ich außer Orang Utans auch noch die Schmetterlinge Brasiliens oder ganz schnöde die deutschen dicken Rindviecher liebe? Es tut mir als alter Ökotante in der Seele weh, auf dieser Weißen Liste konventionelle Wurstfabrikanten zu sehen. Gut, in deren Rostbratwurst ist kein Palmfett. Aber war in der Kuh, die in der Wurst ist, vielleicht ein Futtermittel, in dem Palmölpresskuchen war? Und gut, im grün abgehakten konventionellen Joghurt ist kein Palmfett, so widersinnig produziert nun wirklich keiner. Aber dafür sind die Milchkühe des von der Weißen Liste empfohlenen Orang-Utan-freien Joghurts mit gentechnisch verändertem Soja aus Brasilien gefüttert – also all die Tiere drin, die sie dort zusammen mit dem Amazonasregenwald gerodet haben. Wir tappen quasi von einem Fettnäpfchen ins nächste? Kann ich mich beim Kauf immer nur entscheiden, wen ich gerade ausrotten will?

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Kann man das tote Krokodil erkennen?

Nun, nur weil etwas nicht so einfach ist, nützt es ja auch nichts, aufgrund von Resignation oder Überforderung in die Tatenlosigkeit zu verfallen. Dann hätte die Welt ja weit mehr verloren als den Urwald und die Orang Utans. Ölen wir also unsere Gehirnwindungen und schauen einmal genauer.

Das EU-Bio-Siegel schließt die Rodung von Urwald nicht aus. Das heißt nicht, dass das Ganze EU-Bio-Palmöl auf gerodeten Urwaldflächen wächst, aber es ist nicht ausgeschlossen. Bei Naturland ist die Rodung von Primärurwald ausgeschlossen. Bei Demeter ist die Rodung von Urwald ausgeschlossen. Bioland hat keine Projekte im fernen Ausland und Importfuttermittel aus ‚Dritte-Welt-Ländern‘ sind ausgeschlossen.
Das heißt klipp und klar und ganz einfach: Wenn Ihr Bioprodukte kauft, die mit diesen Verbandslogos ausgezeichnet sind, dann sind die nicht auf frisch gerodetem Urwald gewachsen. Und das ist doch schon einmal viel, verglichen zum Rest der Welt.

Jetzt ist das aber immer noch nicht die ganze Wahrheit.

Was ist, wenn eine Biofirma hier bei uns zum Beispiel mit einer Firma in Kolumbien zusammenarbeitet, diese Firma in Kolumbien aber außer einem vorbildlichen Bio-Palmöl-Projekt auch noch über eine Tochtergesellschaft verfügt, die plötzlich woanders Regenwald rodet und die Menschen dort vertreibt? So geschehen der Firma Rapunzel mit ihrer Partnerfirma Daabon.

Man kann also doch nur alles falsch machen? Aber mit so einer Haltung wären wir wieder mal auf der gedanklichen Ölspur ausgerutscht. Die Schlussfolgerung heißt nicht: Wir kaufen kein Samba mehr. Nein! Wir haben bislang zu wenig Samba gekauft! Denn sonst wäre das nächste Projekt ja auch wieder Bio geworden. Wir hätten das konventionelle Palmöl gar nicht gebraucht. Wir dürfen nicht dem Paradoxon aufsitzen, nur, weil hier nicht alles perfekt ist, dort zu kaufen, wo alles nicht perfekt ist. So wie Rapunzel, die jetzt mit Daabon verhandeln und entweder die Lage klärt sich oder Rapunzel baut eine neues Palmölprojekt auf. Wichtiger als perfekt zu sein, ist vielleicht, sich auf dem Weg dahin zu befinden?

Denn dann können wir plötzlich alle mitmachen, gell. Und die Aussage: Wir können ja ohnehin nichts tun, stellt sich als verbrämte Rechtfertigung der eigenen Faulheit heraus. Und die sei uns auch zugestanden. Aber so ein bisschen, manchmal was machen, das wär‘ schon gut. Und so ist für uns alle, egal wo wir stehen, der nächste Schritt der Beste.

Vor diesem Hintergrund gibt es plötzlich lauter gute Möglichkeiten:

Kategorie 1: Für die Hardliner unter den neoliberalen Kapitalisten: Nur RSPO-zertifiziertes Palmöl kaufen (soll eine ’nachhaltige‘ Produktion garantieren)

Kategorie 2: Für Otto-Aldi-Normalverbraucher: Mal was von der weißen Liste kaufen oder mal ein Bioprodukt kaufen

Kategorie 3: Für die Ökotanten: Auf Verbandsbioware umsteigen (Bioland, Naturland, Demeter)

Kategorie 10: Für die Perfektionisten: regional und saisonal ökologisch einkaufen und kein Schokoaufstrich mehr

Für alle: politische Unterstützung eines Moratoriums für Urwaldrodungen.

Wo Ihr Euch einordnen wollt, entscheidet Ihr selbst. Mischformen sind zugelassen. Alles geht in die richtige Richtung – Hauptsache, Ihr geht nicht rückwärts.

Und weil es auch um politische Rahmenbedingungen geht, an denen wir beim Einkaufen kaum etwas ändern können, gibt es einen Weltagrarbericht.

„Wir kennen die Herausforderungen, wir kennen die Lösungen, wir haben die Mittel. Worauf also warten wir?“ – Wer hier ein bisschen Interesse verspürt, kann das im Weltagrarbericht nachlesen – http://www.weltagrarbericht.de – eines der aus meiner bescheidenen Sicht wichtigsten und wesentlichsten Dokumente, die je verfasst wurden (Deutschland hat übrigens nicht unterzeichnet). Auf der Site gibt es auch viele tolle Vorschläge, was wir noch alles so tun können.

Und wenn es dann passiert, dass sich die Stuttgarter Verkehrsbetriebe, die endlich und stolz von Erdöl umgestellt haben auf Biodiesel, sich etlichen als Affen verkleideten Demonstranten gegenüber sehen, können wir lachen. Denn es ist ja nicht unwahr. Aber schief. Denn Tiefsee-Ölbohrungen sind neuerdings ja nicht wirklich besser als Urwaldrodungen. Und wir brauchen Alternativen zum Erdöl. Jedenfalls wir, die wir Auto fahren und nicht nur radeln.

Während wir und die Welt auf die Rettung durch den Weltagrarbericht warten, könnten wir unterdessen schon einmal zusammen weiterkommen und 1. als Zivilgesellschaft der Welt zusammenwachsen und 2. anders teilen lernen. Ist das nicht eine tolle Aufgabe? Auf Reisen kann man schon mal anfangen damit. Und für die Daheimgebliebenen: Hauptsache bei uns liegt der Affe nicht im Einkaufskorb.

Das wollte schon immer mal gesagt haben:

Miss Biggy

die Bio-Beraterin

Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen (d.h. aus Pflanzen)

Pflanzenölkraftstoff
Unbehandeltes oder raffiniertes Pflanzenöl
Grundstoff in Deutschland: in der Regel Raps

Biodiesel
Fettsäuremethylester
Grundstoff in Deutschland: in der Regel Raps
(auch möglich: Sonnenblumen, Soja, Palmöl, Tierfette)

Bioethanol
hergestellt durch Vergärung und Destillation
Grundstoffe in Deutschland: in der Regel Getreide, Mais, Zuckerrübe

Biomethan
hergestellt aus dem Vorprodukt Biogas
Grundstoffe für die Erzeugung von Biogas in Deutschland: Getreide, Mais, Gülle, Abfälle aus der Lebensmittelherstellung

Biodiesel darf übrigens Biodiesel heißen, weil der Begriff „Bio“ für Lebensmittel zwar geschützt ist, aber nicht für Treibstoffe. Biokraftstoffe heißen so, weil sie aus Pflanzen (Bios = griechisch, das Lebendige) bestehen. Die Pflanzen selber müssen nicht biologisch angebaut sein.

Bei den Reisbauern von Bali

Denkt man an asiatisches Essen, kommt man am Reis nicht vorbei. In vielen Ländern ist es Hauptnahrungsmittel Nr.1 – morgens, mittags, abends. Auch auf Bali findet man kilometerweise schöne Reisterrassen so weit das Auge reicht. Auf unserer Tempeltour hatten wir die Gelegenheit den Reisanbauarbeitern von Bali über die Schultern zu schauen.

Reisbauern

Das Reisanbausystem auf Bali ist eines der effektivsten der Welt und es bedarf die Zusammenarbeit vieler Bauern. Denn zu bestimmten Zeiten muss auf bestimmten Feldern Wasser stehen und auf anderen Feldern eben nicht. Das kann zur echten Knochenarbeit werden, und nur wenn das Wasser durch das komplizierte Bewässerungssystem fließt, wächst der Reis auch so wie er soll.

Foto: Das komplizierte Bewässerungssystem entsteht durch die Terrassen

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Während Männer für die gröberen und schweren Arbeiten wie Anlegen der Felder, Terrassen und Bewässerungsvorrichtungen verantwortlich sind, müssen die Frauen sich um die zeitaufwändigen Arbeiten kümmern. Jäten von Unkaut und vor allem die Erntearbeiten gehören dazu.

Foto: Das ist der erntereife Reis

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Halm für Halm werden bei der Ernte mit dem ani-ani Erntemesser geschnitten. Danach werden die Reiskörner in mehreren Schritten geerntet und in der Sonne getrocknet.

Wir konnten den Reisbauern eine Zeit lang zuschauen: Sonnengegerbte Frauen und Männer, meist nicht mehr besonders jung schuften auf den Feldern. Aufgrund der fruchtbaren Vulkanböden auf Bali wird dreimal im Jahr geerntet, keine Zeit zum Verschnaufen. Die Jungen wollen diese Arbeiten nicht mehr machen: zu anstrengend und bezahlt wird nur in Reissäcken.

Viel Freude bei den Fotos:

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AirAsia.com Flugtest

Auf unserer Weltreise sind wir nun schon mit allerhand Fluglinien geflogen und ich bin zwischenzeitlich müde geworden, über all unsere benutzen Airlines zu schreiben. So habe ich Tiger Airways (geflogen von Perth nach Singapur) und Jetstar (von Sydney nach Cairns nach Perth) ausgelassen. Zwei Billig Airlines, über die es auch nicht allzuviel zu sagen gibt – billige Preise, langweilige Flüge, null Service. Doch nun sind wir mit AirAsia.com von Singapur nach Borneo und nach Bali geflogen. Und laut Werbeaussagen die „Beste Billigfluglinie der Welt“, gewählt von Skytrax 2009 und 2010.

Die Damen bei AirAsia

Wirklich so gut? Wir haben AirAsia.com getestet und schildern unsere Erlebnisse nach drei von vier Flügen.

Über AirAsia

AirAsia ist die größte Low Cost Airline Asiens mit Drehkreuz Kuala Lumpur in Malaysia. Die Airline wurde staatlich gegründet, wurde dann aber 2002 von Warner-Music Manager Fernandez für einen symbolischen Preis übernommen, nachdem man in Zahlungsschwierigkeiten kam. Der Manager heimste ebenfalls wie die Airline einige Auszeichnungen ein, z.B. wurde er „Masterclass Global CEO of the Year 2010.“ Anscheinend kann man mit dem Geld der Musikbranche gut leben, siehe Richard Branson, der u.a. Virgin Air betreibt. Mittlerweile wurde versch. Länderfilialen gegründet: AirAsia X, Thai AirAsia und Indonesia AirAsia.

1) Die Buchung bei AirAsia.com

Da wir bisher fast immer nach Flugpreis gebucht haben, war Airasia auf den Flügen von Singapur nach Kota Kinabalu (Borneo) und Singapur nach Denpasar (Bali) am günstigsten. Der erste Flug hat inklusive Steuern 132 EUR pro Person gekostet, der zweite dann 185 EUR pro Person (jeweils hin- und zurück). Insgesamt pro Strecke im Durchschnitt knapp 80 EUR. Das ist okay, aber auch nicht zu billig, da man ja innerhalb Deutschlands auch für 99 EUR Roundtrip von Hamburg nach München fliegen kann.

Pro Strecke sind 6,50 EUR für 20 kg Gepäck fällig, dabei gab es kein Essen und keine Sitzplatzreservierung. Man kann allerhand upgraden: Man darf als erster einsteigen bzw. aussteigen, Plätze mit mehr Fußraum (das gönne ich mir das nächste Mal!) buchen, zusätzlich eine Gepäckversicherung buchen und neuerdings einen tragbaren DVD-Player bzw. bald einen ipad mieten. Quasi als Filmersatz.

Das alles mussten wir mit Kredikarten zahlen und haben jedesmal 5 EUR extra zahlen müssen.

Die Anmeldung auf der Webseite war sehr einfach, hat aber dennoch eine Zeit gedauert, da allerhand Fragen gestellt wurden, vor allem wegen den Upgrades. Das nervt dann doch etwas…

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2) Checkin, Abfertigung, Gepäck bei AirAsia.com

Zack, zack, zack. Das ging alles schnell, die Warteschlangen wurden schnell kürzer und die jeweils 2 kg Mehrgewicht wurden uns nicht berechnet.

Auch die Schaltermitarbeiter waren super nett, haben sich mit den Gnomads fotografieren lassen und

unser Gepäck wurde nach dem Ausstieg stets schnell angeliefert und ging nicht verloren.

Checkin bei AirAsia.com

3) An Bord bei AirAsia.com

In dem Airbus A 320 sorgen sich vier Stewardessen um das Wohl der Passagiere. Diese sind vor allem damit beschäftigt, das bei der Buchung im Internet bestellte Essen auszuteilen.

Sehr nett, so wie die Malayen eben sind – das ist uns selten untergekommen bei anderen Airlines. Die Stewardessen sind auch noch bildhübsch, siehe Fotos. 😉

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Das Magazin von AirAsia.com heisst Travel 3Sixty. Viel Werbung, aber auch nette Reiseberichte, wobei die Airline gar nicht mal so sehr im Vordergrund steht. Teil des Magazins ist auch das „AirAsia.com Cafe“. Hier gibt es alle Menüs (ca. 10 versch.) sowie Snacks und Getränke. Während die Getränke die üblich überteuerten Preise der Airlines genießen, sind die Menüs echte Schnäppchen. Umgerechnet nur 2,25 EUR kostet ein Menü. Da kann man schon schwach werden, wir waren aber durch die Wartezeiten davor gesättigt. Geduftet hat das Essen aber sehr schmackhaft.

Foto: Preise fürs Essen – 9 Ringgit, ca. 2,25 EUR.

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4) Die Flugzeuge von AirAsia.com

Die nationalen und internationalen Linienflüge, die vor allem nach Ost- und Südostasien gehen, werden mit Airbus A320-200 geflogen, derzeit sind dies 48 Stück, sage und schreibe 175 Maschinen werden noch geliefert. Die Maschinen sind nicht älter als 2002. Eine Maschine war brandneu. Woran wir das gesehen haben? Es gab in der Kabine keine „Rauchen verboten“ Leuchtzeichen wie üblich, sondern „Handy ausschalten“ Warnhinweise.

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Der Sitzabstand ist aber schon bald menschenunwürdig. Mein Vordermann hatte bei dem einen Flug sofort seine Lehne zurück geklappt, daraufhin war arbeiten am Laptop eine echte Quälerei. Dabei ging die Rückenlehne jetzt gar nicht so weit nach hinten.

Alles in allem aber ein sicherer Eindruck, aber auch ohne Schnick-Schnack. Keine Monitore, kein Inflight Musiksystem oder Filme. Die Dacias der Airbus‘ wurde ich die Kisten nennen.

Sitzabstand bei AirAsia

5) Pünktlichkeit von AirAsia.com

Die Boardingtimes sind großzügig angelegt, so dass auch jeder Passagier pünktlich am Gate ist. Ansonsten war man bei allen drei Flügen ultrapünktlich.

FAZIT

AirAsia.com macht einen ordentlichen Job. Allerdings sollte man nicht sparen und gleich mehr Beinfreiheit mitbuchen. Ein Essen vorher für 2,25 EUR schadet auch nie.

Die Mitarbeiter waren am Boden als auch in der Luft sehr nett und alles hat problemlos geklappt. So wünscht man sich das. Wir können also AirAsia.com mit obigen Beschränkungen empfehlen.

Und da ich zuviel Zeit hatte, gibts hier noch mehr Fotos und Schnappschüsse 😉

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Die Gnomads auf Bali

Nach einer vierstündigen Flugreise von Boreno über Singapur sind wir nun auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali angekommen. Bis zum 18. August vertreiben wir uns hier die Zeit. Wir wollen auf die kleineren Inseln Nusa Penida, Gili-Inseln und Lombok zum Tauchen – wenn es die Zeit erlaubt.

Foto: Gnomads beim Geldzählen und Biertrinken, welches „Bali Hai“ heißt

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Wir sind am zweiten Tag gleich nach Ubud ins Zentralland der Insel gefahren. Denn es „warteten“ schon Freunde, die ihre Honeymoon hier verbringen. Zwei neue Schlafsäcke, Haribo-Gummibärchen und ein neues Schweizer Taschenmesser hatten sie für uns im Gepäck.

Bali’s Straßen sind laut, sie sind überlaufen mit Menschen auf Vespas, doch in Ubud haben wir unseren eigenen kleinen Tempel gefunden: Die Nacht im „Swan Inn“ kostet nur etwas mehr als 20 EUR. Dafür gibt es Aussicht auf Reisfelder und Kinder mit Drachen.

Tempel in Bali

Und nun sind wir gespannt auf Vulkane, Reisterrassen und Tempel. Wir werden berichten….

Balis Strassen

balis strassen

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Der Regenwald auf Borneo stirbt

Zu Schulzeiten ist die Abholzung des Regenwalds im Zusammenhang mit Mc Donald’s und Brasilien erstmals in mein Bewusstsein getreten. In späteren Jahren war da noch Günther Jauch in der Fernsehwerbung: Krombacher Bier trinken für den Regenwald, rückte die traurige Tatsache wieder in den Fokus meiner Aufmerksamkeit. Aber der Regenwald war damals so fern. Und so war der Slogan „Rettet den Regenwald“ über kurz oder lang nach hinten in mein Bewusstsein gerückt und vergessen. Heute jedoch ist er näher und präsenter denn je!

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Foto: Palmölplantage am Fluss Kinabatangan

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Fotos: Abgerodete Flussufer

Eine Dschungeltour mit Übernachten im „Dschungelcamp“ hatten wir für zwei Nächte gebucht. Eine Stunde Bootsfahrt auf dem Fluss Kinabatangan sollte uns in den Regenwald Borneos führen. Vermissten wir den Regenwald doch schon während unserer Fahrten über die grüne Insel Borneo. Denn Palmölplantagen haben dem schönen Wald soweit das Auge reicht Platz gemacht und vom geliebten Regenwald war kaum mehr etwas zu sehen. Mit viel Hoffnung ging es den Fluss entlang, doch irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass ich zu meiner eigenen Beerdigung gefahren werde. Mit geschnürter Kehle und feuchten Augen saßen wir mit sechs anderen Abenteurern im Boot. Und das einzige Trauerspiel, das sich uns zeigen wollte, waren geschlagene Baumstämme, die uns massig entgegenschwammen, ein zarter Duft von Feuer, gestapelte Baumstämme am Ufer und Palmölplantage an Palmölplantage am Flussufer. Lediglich eine Baumreihe wurde rechts und links des Flusses stehen gelassen, bzw. junge Bäumchen neu gepflanzt, um der Erosion ein bisschen vorzubeugen.

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Fotos: Frisch gerodete Wälder

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Im 19. Jahrhundert waren auf der drittgrößten Insel der Welt, auf Borneo, noch 95% der Landschaft mit Regenwald bedeckt. Im Jahr 2009 waren es lediglich noch 50%.
Speziell im Gebiet um den Fluss Kinabatangan sind noch 30% des nachgepflanzten Waldes erhalten, der urprüngliche Regenwald ist dort zu 100% tot, so der Manager unserer Unterkunft in Sepilok. In einer Studie, die 2004 im „Journal Conservation Biology“ veröffentlicht wurde, heißt es, dass von 1997 bis 2002 79% des geschlagenen Regenwaldes in geschützen Gebieten stattgefunden hat.

Das konnten wir bei unserem Ausflug nicht übersehen, denn eine Regenwaldwanderung im nachgepflanzten Wald dauerte eine Stunde und ging über 900 Meter. Eine Bootsafari war eine Flussrundfahrt mit wenig Wild und ohne Natur. Auf Borneo sind nur „Pockets“ an Regenwald erhalten, das Land dazwischen wurde abgerodet und mit Palmölplantagen bepflanzt. Dies bedeutet, dass der älteste Regenwald der Welt Baum für Baum gerodet wurde und weiterhin gerodet wird, dass die Menschen, die im Regenwald leben, die wilden Tiere ihren Lebensraum verlieren. Die Orang-Utans sind in den Palmölplantagen gefangen, da sie nicht vom einen Stückchen Regenwald in das andere Stück Regenwald wandern können,…
Offiziell heißt es, dass die Rodung nur noch in ausgezeichneten Gebieten stattfinden darf, keine neuen Gebiete mehr hinzukommen und der restliche Regenwald vor der Abrodung geschützt sei. Wir fragen uns: Was geschieht jedoch illegal hinter dem Vorhang? Wer hält sich in der Realität an diese Regel? Man bedenke die oben zitierte Studie des Journals Conservation Biologie.

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Fotos: Frisches Holz aus dem Regenwald zum Abholden bereit

Mit trüber Stimmung haben wir den Regenwald nach einer Nacht fluchtartig verlassen und wissen nun:
Der Regenwald auf Borneo ist am Sterben!

Nachgeschlagen bei Wikipedia:
Malaysia und Indonesien sind die wichtigsten Anbauländer für Ölpalmen und liefern gemeinsam 85% der Weltproduktion, welche im Jahre 2007 bei ca. 39 Mio. Tonnen Palmöl lag. In den letzten Jahren stieg die Weltjahresproduktion jährlich um bis zu 15,4%. Malaysia verfügt über einen Weltmarktanteil von 43% und Indonesion von 44%. Palmöl ist vor Sojaöl das mengenmäßig am meisten produzierte Pflanzenöl der Welt. Der weltgrößte Produzent von Palmöl und Biosprit ist das asiatische Unternehmen Wilmar International Limited mit Hauptsitz in Singapur. 1991 gegründet hat der Konzern einen Gewinn von 1,8 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Das Unternehmen besitzt rund 435.000 Hektar Palmölplantagen und 25 Raffinerien in Singapur, Malaysia und Indonesien. Vor allem die Verwendung von Biodiesel hat den Preis von Palmöl in die Höhe getrieben und die Abrodung in Borneo nochmals stark angetrieben.

Die Europäische Union und Asien sind die Hauptabnehmer für Palmöl. Wir in Europa verwenden Palmöl vor allem in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie sowie für die Herstellung von Bio-Diesel. Palmöl finden wir in Rama, Lätta-Margarine von Unilever, in Nutella, in Kellog’s Smacks, in Milka-Schokolade mit Cremefüllungen, in Bahlsen-Keksen, in der Prinzenrolle, in manchen Haribo-Süßigkeiten, in Schokoriegeln wie Mars, in Maggiprodukten, Knorr- und Erascosuppen, in Milchnahrung von Milupa und Alete, in Dove-Seife von Unilever, in der Penaten Lotion, in der Nivea-Cream und Olaz-Tagescreme, im Labello, in Haarspülungen von L’Olreal, in Shampoos von Wella und in Waschmitteln wie Ariel, Persil, Frosch und Terra Aktiv, so klärt uns die Homepage von Greenpeace auf.
Wir Verbraucher können Palmöl aus Urwaldzerstörung nur vermeiden, indem wir ökologisch erzeugte Produkte kaufen.
Es ist schon klar, dass man von Affen alleine nicht leben kann. Aber was ist z. B. in 50 Jahren, wenn Bio-Diesel durch Elektroautos ersetzt wurden? Wenn man anstatt von Palmöl eine andere günstigere Alternative gefunden hat und die Industrie ihr Interesse am Palmöl verliert? Ist vielleicht gar nicht so unrealistisch, oder? Was hinterlassen Malaysia und Indonesien ihren nachfolgenden Generationen?

Welche Massen Regenwald in Südamerika täglich abgerodet werden, wollen wir erst gar nicht wissen. Haben wir doch unseren Ausflug in den Madidi Nationalpark in Bolivien in so schöner Erinnerung…

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Fotos: Junge Ölpalmen werden zum Anbau angeliefert

Die Orang-Utans von Borneo

Auf der Suche nach den Orang-Utans hat es uns nun also auf die Insel Borneo verschlagen. Die einzigen Menschenaffen außerhalb Afrikas gibt es in freier Wildbahn nur noch auf Borneo und Sumatra – und leider sind sie aufgrund des reduzierten Lebensraumes vom Aussterben bedroht und stehen seit 1986 auf der Liste des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens (CITES).

Da man sie nur noch selten und sehr schwer in freier Wildbahn sehen kann, haben wir in Sepilok ein Rehabilitationszentrum für verwaiste Orang-Utans besucht – davon gibt es weltweit nur vier Stück. Leider ist es uns nicht möglich hier einen „Hyper-Hyper“ Artikel á la „Wir haben sie gesehen“ zu schreiben. Die Geschichte von Borneo, den Orang-Utans und dem Regenwald ist einfach zu traurig.
Mehr Informationen zu den Orang-Utans und ihrem Leben im Regenwald findet ihr hier .

Foto: Orang-Utan in einem Buch mit gefährdeten Tieren

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Wir konnten keine ausgewachsenen Orang-Utans sehen – diese werden zwischen 1,25 und 1,50 Meter groß – sondern nur jüngere Affen, die sich selbst hier nur wenig den Zuschauer zeigen. Um drei Uhr war Essenszeit, anscheinend war das Frühstück zu ausgiebig. Doch dann zeigten sich uns doch vier Orang-Utans. Die Affen die ins Rehabiliationszentrum kommen, haben eine harte Geschichte hinter sich: Sie zogen mit ihren Müttern durch den Regenwald. Auf der Suche nach Nahrung kamen sie in Ölpalmenplantagen. Dort wurden vor ihren Augen die Mütter getötet und die kleinen Orang-Utans entweder gefangen genommen oder laufen gelassen. Die Affen, die überlebten, kammen in Rehabilitationszentrum von Zepiloc.

Foto: Sehen so glückliche Orang-Utans aus?

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Orang Utans werden in Asien gerne als Haustiere gehalten oder nach Übersee illegal verschifft. Laut Regierung ist es verboten, aktiv wird man aber nicht wirklich dagegen. Man schätzt, dass es nur noch ca. 4.000 Borneo-Orang Utans gibt. Wie viele davon noch frei leben, ist ungewiss.

Anders als andere Affenarten sind die Orang-Utans Einzelgänger. Sie werden Wanderer oder Pendler genannt, lediglich die Weibchen haben eine enge Beziehung zu ihren Jungen, ansonsten lebt jeder alleine in einem Revier, das bei den Weibchen zwischen 90 und 700 Hektar groß ist, bei den Männchen bis zu 4000 Hektar.

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Umso mehr wir darüber nachdenken, umso trauriger sind wir. Bald wird es die Orang Utans gar nicht mehr geben. Denn nach einer Studie, die im Lonley Planet zitiert wurde, werden bis 2022 98% des Lebensraumes der Orang-Utans auf Borneo zerstört sein. Profit und Palmölplantagen dominieren das Feld.