Valparaiso – Hafenstadt mit Flair

Die Stadt Valparaiso 120 km nordwestlich von Santiago de Chile gelegen ist nicht ohne Grund Unesco Weltkulturerbe. Häuser in allen Farben und Formen ragen von den Bergen entlang der Küste und thronen über dem Meer. Die Blütezeit der Stadt war von 1883 bis 1916. Valparaíso war ein wichtiger Stopp für alle Seefahrer, die im Süden um das Kap Horn fahren mussten. Als 1914 der Panama Kanal gebaut wurde verlor die Stadt an Einfluss, die Seefahrer stoppten nicht mehr und der Untergang der Stadt begann.

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Heute kann man noch erahnen, welch tolle Bauten hier standen. Weltberühmt sind die kleinen Aufzüge, die in der ganzen Stadt verteilt an den Berghängen stehen. Eigentlich sind diese nur ca. 100 Meter hoch, man konnte es sich aber anscheinend leisten solch einen Luxus zu bauen.

Teilweise haben wir uns wie in Havanna gefühlt: zerfallene Häuser, farbenfroh, alte Autos – nur etwas unsicherer war es in den Straßen. Valparaiso gilt als Hochburg der Taschendiebe. Wir wurden auch immer wieder von wildfremden Leuten auf der Straße angesprochen, Rucksack und Kamera verdeckt zu halten.

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Foto: Cuba oder Chile?

Nachdem morgens die Hügel von Valparaiso noch Wolken verhangen waren, zeigte sich mittags der blaue Himmel und somit die leuchtende Schönheit der alten Stadt. Wir waren begeistert.

 

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Und so sieht das dann in Bewegung aus:

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Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Die ganze Stadt vom Boot aus gesehen:

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Und mit dem Hafen:

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Shopping in Santiagio de Chile – Northface, Crocs & more

Nachdem wir ja in Mexiko und Guatemala nicht wirklich in der westlichen Welt unterwegs waren, hat uns Santiago de Chile mit der ganzen Breitseite an Zivilisation erwischt. Damit hatten wir nicht gerechnet, auch wenn wir wussten, dass Chile das reichste Land in Südamerika sein soll.

Monströse Einkaufstempel, eine Innenstadt wie Barcelona und schnelles WIFI haben uns den Aufenthalt ziemlich versüßt. Salewa-Shop, Starbucks, Crocs Shop und und und – alles was man so braucht, wenn man Nachholbedarf hat. 😉

Wir konnten Teile unserer Asurüstung auswechseln, von denen wir nun gesehen haben, dass sie nicht praktisch für unsere Zwecke sind. So gab es für mich einen größeren Northface Tagesrucksack, dickere Wandersocken und für meine weibliche Begleitung Crocs Sandalen, eine neue Wanderhose und und und.

Mein neuer Rucksack hat vor allem ein großes vorderes Fach, in dem sich die beiden Gnomads wohlfühlen und immer sofort raushüpfen können, wenn ihnen danach ist. Alles schön geordnet…

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Ach ja, Sightseeing in Santiago de Chile haben wir natürlich auch gemacht. Die Stadt hat viele alte Koloniale Stadthäuser zu bieten, außerdem einige schöne Plätze zum Verweilen und natürlich auch einen Aussichtsberg, den man mit einer Gondel erreichen kann.

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Einige Ansichten aus der Stadt:

modern meets classic

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Und hier eine der zahlreichen Shoppingmalls:

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Alles in allem ein schöner Tag in einem Santiago de Chile, wie wir es nicht erwartet hatten. Soviel Zivilisation und westlicher Einfluß… das war dann doch etwas zu viel für uns…

Und am Abend gab es dann wieder einen echten chilenischen Weltreise-Wein….

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Copa Airlines Flugtest – Whiskey for free

Nachdem wir zwei Wochen in Guatemala chillten, wollten wir unbedingt den Monat April im Süden von Chile verbringen, um noch im wunderbaren Torres del Paine Nationalpark wandern zu können.

Doch einen bezahlbaren One-Way Flug von Mittel- nach Südamerika zu finden war gar nicht so einfach. Zunächst war die günstigste Möglichkeit mit Air Canada von Mexiko City über Toronto zu fliegen (666 EUR), um dann nach Santiago de Chile zu kommen. Absurd, aber einen billigeren Flug gab es nicht. Einziger Vorteil wäre gewesen, unser StarAlliance Meilenkonto wieder etwas zu füllen. Bis wir dann auf Copa Airlines aufmerksam wurden, dessen Heimatflughafen Panama City ist.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Für knapp 600 EUR sollten wir dann also von Guatemala City über Panama City nach Santiago de Chile fliegen. Mit Zwischenstopp in Manacua (Nicaragua) sind wir auch tatsächlich in Chile angekommen.

„Whiskey for free“

Wir staunten nicht schlecht, dass es alle Getränke umsonst gab, inklusive Whiskey pur. Doch dazu unten mehr… 😉

1) Die Flugbuchung

Gebucht haben wir über die firmeneigene Webseite http://www.copaair.com – das ging einfach und schnell, sehr vorbildlich. Der Flugpreis ist happig, aber der Billigste. Hätten wir mehr Ausschau gehalten nach Sonderangeboten, hätte es sicherlich Hin- und Rückflug zusammen billiger gegeben.

Note: 2

2) Das Einchecken

Von Antigua zum Flugplatz Guatemala City sollten wir eine knappe Stunde fahren. Morgens um vier Uhr, was laut Auswärtigem Amt und Lonely Planet eine berüchtigte Überfall-Strecke darstellt. Also versuchten wir die Fahrt bis zum Abflug um 06:35 Uhr etwas herauszuzögern. Zauberwort: Web-Checkin. Das ging einfach, wir konnten unsere Sitzplätze buchen und die Boardingpässe direkt ausdrucken.

Am Flugplatz sollten wir dann einen extra-Schalter haben, den wir dann aber mit den Business-Class Reisenden teilten (diese stets vorlassen mussten) und somit wahrscheinlich genauso lange wartenden wie alle anderen.

Für unsere Backpacks gabs große Plastiktüten – nicht immer selbstverständlich.

Etwas stutzig machte uns die Frage der Dame, ob wir einen Ausreisetermin für Chile hätten. Denn diesen müssten wir bei der Einreise angeben. Wir verneinten und sie bot uns an doch direkt einen Flug mit Copa Airlines zu buchen. Häh? Wir verneinten und redeten uns raus auf dem Landweg in 2 Wochen das Land wieder zu verlassen. Damit war es auch getan. Wollte die Trulla uns tatsächlich einen Flug andrehen?

Note: 3

3) Die Flugzeuge

Die beiden Kurzstrecken über Manacua nach Panama City legten wir in einer recht neuen brasilianische EMB-190 zurück. Keine Screens, dafür hatte ich Glück die Reihe am Notausgang buchen zu können. Hätten wir die Sitze waagerecht stellen können, hätten wir schlafen können. Meine Begleitung (die hier mal wieder nicht genannt werden will) meinte nur, sie käme nicht an den Tisch – zu weit weg…. 😉 Ich fands richtig cool, bei meinen 1,69 m.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Den langen Flug nach Santiago de Chile wurde eine Boeing 737-700 mit einer 3-3 Bestuhlung und noch ordentlichem Sitzabstand geflogen. Keine Screens, nur sehr kleine an der Decke. Es wurde zunächst „Der Tag, an dem die Welt stillstand“ gezeigt, danach ein Football-Film, der nach einer Stunde aber den Geist aufgab und abgeschaltet wurde. Stattdessen zeigte man „4 Christmases“.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Alles in allem okay, wir fühlten uns sicher.

Note: 1-

4) Der Service an Bord

Amerikaner würden sagen: „Awesome“, „Incredible“. Vielleicht sollten die Manager von US Airlines, Go Hawaii oder United Airways mal mit Copa Airlines fliegen. Einen solch guten Service hatten wir glaube ich nur bei Emirates. Alle Drinks for free, inklusive Whiskey, Rotwein, Weißwein, Rum und und und. Doch genau war das Problem. Die fünf älteren, wohlgenährten Mitflieger in unserer unmittelbaren Umgebung bestellten einen Whiskey nach dem anderen. Die Plastikbecher (0,25 Liter) wurden randvoll gefüllt. Lautstark wurde im Gang gestanden, geredet und gelacht. Genau neben uns… Nach drei Stunden waren drei Flaschen Red Label aufgebracht und die Jungs schliefen. Ich hätte danach nicht mehr aus dem Flieger gefunden 😉

Auf jeden Fall wurden wir zwei versorgt mit Saft, Cola und Wasser in Mengen…. Wow.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Das Essen

Auf den beiden kurzen Flügen gab es jeweils Frühstück, auf dem langen Flug sofort Mittagessen (Pasta mit Käse, Schinken und Bohnen) sowie Kaffee. Ca. 1 Stunde vor der Landung gab es nochmals Getränke, Kaffee und einen warmen gut schmeckenden Cheeseburger. Man muss nicht alles essen, aber wir waren satt… 😉

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Note: 1 ++ (trotz besoffener Mitreisender)

5) Steward und Stewardessen

Sehr nett und englisch sprechend. Die Durchsagen waren auf der Langstrecke nur spanisch. Immer wieder kam man und bot uns Getränke an. Mit den beiden für uns zuständigen Steward(essen) alberten wir, als die Whiskeytrinker schliefen (auf deren Kosten).

Note: 1

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Copa Airlines: Fazit und Empfehlung?

Auch wenn der Flug zu teuer war, kann ich es nur empfehlen mit Copa Airlines zu fliegen. Schön zu wissen, dass es noch Fluglinien gibt, die einen anständigen Service bieten. Respekt! Gäbe es noch ein Inflight-System hätten sie den Emirates Flugtest getoppt.

Und hier noch einige wundervolle Fotos vom Flug:

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Nach dem Start in Guatemala, schön zu erkennen die Vulkane

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Über dem Panama Kanal, bzw. davor…

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Über Managua in Nicaragua

Grüße aus Chile

Viele Grüße von den 2 Gnomads aus Chile! Heute sind wir mit Copa Airlines von Guatemala City über Nicaragua und Panama nach Santiago de Chile geflogen.

Nun freuen wir uns zunächst auf drei schöne Tage in Santiago (Shoppen!), bevor wir dann zwei Tage an den Pazifik fahren. Und dann geht es Richtung Süden, doch mehr verraten wir natürlich wieder nicht – wir wollen es für euch ja auch ein bisschen spannend machen.

Soviel sei verraten: Es geht ganz nach unten…!

Geld gabs auch schon, diesmal kein Guatemala-Elvis, dafür gleich 100.000 Chilenische Pesos! Wenn das mal EUROs wären 😉 Aber das Geld sieht ja auch etwas deutsch aus.

Die Gnomads in Chile

Streetlife in Guatemala

Bisher hatte ich nicht viele Möglichkeiten die Bewohner unserer besuchten Länder zu fotografieren. In Mexiko erlaubte die Tradition der Mayas es nicht, sich zu fotografieren zu lassen. Sie glauben mit jedem Foto geht ein Stückchen Seele verloren. Okay, käuflich sind sie dann aber doch… 😉 Hier in Guatemala sind sie nicht so streng. Fragen sollte man aber dennoch.

Staunen und Genießen – das ist Guatemala!

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

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Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

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Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Coca Cola oder…

Streetlife in Guatemala

… Pepsi?

Streetlife in Guatemala

Man beachte das Schild rechts neben der Tür.

Beide Hunde markierten die Chips…

Streetlife in Guatemala

Und Guatemala ist sicherer als gedacht. Viele Wachen schützen…

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Fließende Lava in Guatemala

Fließende Lava und glühende Lavasteine

Der Vulkan Pacaya ist mit 2552 m Höhe nicht der höchste der zahlreichen Vulkane Guatemalas, er zieht aber am meisten Touristen an (bis vor wenigen Jahren auch die meisten Banditen!), da er nach nur einer Stunde Aufstieg Unglaubliches bietet. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Fließende Lava in Guatemala

Foto: Der benachbarte Vulkan Agua (3.766 m), der allerdings inaktiv ist.

Nahe der Touristenstadt Antigua ist er der einzig aktive Vulkan, der nicht nur qualmt, sondern auch Lava fließen lässt. Der Aufstieg ist leicht und ähnelt aufgrund der vielen Touristen eher einer Pilgerfahrt als einer Wanderung. Während wir im Volcanoes National Park auf Hawaii den Feuer spuckenden Vulkan lediglich aus der Ferne sahen, konnten wir hier die fließende Lava aus allernächster Nähe nicht nur sehen, sondern auch die Hitze fühlen und Marsh Mellows darin grillen. Gut, dass wir unsere Wanderstiefel anhatten.

Ach ja, und alle Leser (Hi Jürgen!), die nun hoffen, dass die Gnomads geschmolzen sind, muss ich enttäuschen. Es war heiß, aber nicht soooo heiß. Der Name ist Programm! Beweisfoto siehe unten.

Fließende Lava in Guatemala

Foto: Hier sollte es also hochgehen, schön zu sehen die Rauchfahne.

Fließende Lava in Guatemala

Fließende Lava in Guatemala

Gut, dass wir weit genug weg waren, der hätte sicherlich weh getan:

Fließende Lava in Guatemala

Ein mutiger Ami aus unserer Tourgruppe (und das ohne Krankenversicherung?)

Fließende Lava in Guatemala

Marsh Mellows ganz frisch:

Fließende Lava in Guatemala

Der Erde in den Schlund geschaut:

Fließende Lava in Guatemala

Fließende Lava in Guatemala

Fließende Lava in Guatemala

Und hier: Die Gnomads haben es überlebt.

Fließende Lava in Guatemala

Und so sah die fließende Lave dann „live“ aus:

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Im Dorf der Esoterikschlampen

Das 3000 Seelendörfchen San Marcos La Laguna am Lago Atitlan sieht von außen wie jedes andere Dörfer am See aus. Kommt man allerdings näher und befindet man sich in ihm, wird einem sofort klar: Dies ist das Dorf der „Esoterikschlampen“.

Im Dorf der Esoterikschlampen

Die „Esoterikschlampen“ sind extrem lichtscheu, lassen sich kaum fotografieren (das haben sie sich von den Mayas abgeschaut), lieben sich lautstark mitten am Tag (das habe ich selbst gehört), tanzen nackt ums Lagerfeuer bei wilden Gitarrenklängen (das hat mir jemand erzählt, den ich kenne), kommen aus allen fernen Länder und sind meist zwischen 18 und 51 Jahre alt.

Im Dorf der Esoterikschlampen

Die „Esoterikschlampe“ denkt, dass San Marcos ein besonders spiritueller Ort ist, weshalb es unzählige „Healing Center“ oder „Meditations Center“ (meist im Besitz von Schweizern, Franzosen, Bulgaren,… die gutes Geld machen) gibt. Ein perfekter Ort um spirituelle Therapien wie Meditation, Yoga, Reconnection, Massage, Reiki oder andere spirituell orientierte Aktivitäten zu lernen.

Auf der Speisekarte gibt es Menüs mit Tofu, am Morgen um 7 Uhr wird man übers Megaphon mit einem Gebet geweckt und danach klingelt eine Glocke. Und selbst die Hunde massieren sich gegenseitig.

Doch die spirituelle Ader der Esoterikschlampen wird auch ausgenutzt: Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht mehr auf die Straßen gehen (die eigentlich keine Straßen sind, sondern nur augetretene Wege), denn dann wird mann von Halbwüchsigen mit Macheten überfallen…. Wo bin ich hier nur gelandet?

Hier ein paar Eindrücke von dem Ort:

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Und am Wochenende findet ein „Festival of Consciousness“ statt. Zum Glück sind wir dann schon auf dem Weg nach …

Im Dorf der Esoterikschlampen

Unter uns: Ich habe keine Ahnung, warum wir hier nun schon seit fünf Tagen sind. Nicht wegen mir….;-) Jemand anders lässt sich nämlich gerade „reconnecten“ und abends um fünf wird in einer Pyramide meditiert. Was immer das auch sein soll…

Bayrisch Essen in Guatemala

Okay, viele werden jetzt sagen „kann ja wohl echt nicht sein!“, doch wir taten es. Wir waren in einem deutschen Restaurant in Guatemala! Es heisst „Bavaria“, sollte aber eigentlich „Fränkisch“ heissen.

Als Tagesgericht gab es Schnitzel mit Pommes, dazu ein echtes guatemaltekisches Bock-Bier. Der Betreiber ist kein Bayer, sondern ein Franke, ist Fan des 1.FC Nürnbergs und auf der Karte standen solche Genüßlichkeiten wie „Spanferkel-Tortilla“.

Naja, schmeckt natürlich nicht wie zu Hause, war aber trotzdem witzig. Hier ein paar Fotos.

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Eindeutig der falsche Verein:

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Che Chevara und Erdinger Weißbier….Tssss

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LKW-Sammlung: Das Brauhaus Riegele aus Augsburg ist auch dabei!

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Spanferkel Tacos Guatemaltekische Art!

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Ein Bockbier aus Guatemala….

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Okay, morgen gibts wieder was von hier….

Bunte Schulbusse in Guatemala

Heute sind wir von Semuc Champey mit dem Bus über Guatemala City nach Antigua gefahren. Wir saßen in einem alten amerikanischen Schulbus, bunt angemalt. Der Fahrer hat einen Jesus auf dem Armaturenbrett und betet wahrscheinlich, dass er heil er nach Hause kommen wird.

Ich fand die bunten Busse in Südamerika schon immer cool, nun haben wir sie hautnah gesehen. Hier eine kleine Auswahl der Fotos.

Jesus fährt mit:

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Einige Busse sind noch Original-gelb:

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Andere sind kunterbunt. Die Städteverbindungen sind aufgemalt, Digitalanzeigen Fehlanzeige!

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Schaut man aus dem Fenster, sieht man, was hier alles auf den Straßen feilgeboten wird: gebrannte DVD’s, Fernbedienungen (?) und allerlei Nippes.

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Semuc Champey in Guatemala

Nach einer harten und ganztägigen Busfahrt durch Guatemala sind wir für 3 Nächte im kleinen Ort Lanquin abgestiegen, wo wir nach einem ersten „lazy“ Day die Fledermäuse sahen und am nächsten Tag an einer Tour zu den Höhlen und Pools von „Semuc Champey“ teilnahmen.

Nur in Badehose bekleidet und mit einer Kerze bewaffnet stiegen wir hinab in die Höhlen. Wow, die meiste Zeit stand uns das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals. Als Wasserratte macht das ja durchaus Spaß, doch als wir dann ab und zu unter Wasserfällen hindurchklettern oder hinunterrutschen mussten, war zumindest mir nicht immer wohl dabei.

Naja, wir überlebten es und konnten uns danach bei einer gemütlichen „Tubing-Fahrt“ auf dem Fluß entspannen. Früher hätte man dazu einfach gesagt „blasen wir einen Autoreifen auf und setzen uns hinein…“.

Die nächsten drei Stunden genoßen wir dann das echte Highlight dieser Tour: wir schwommen in den bunt schimmernden Pools. Und das Wasser war tatsächlich fast so warm wie in der Badewanne…

Semuc Champey in Guatemala

Semuc Champey in Guatemala

Semuc Champey in Guatemala

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Der krönende Abschluß bestand dann in dem Sprung von einer Brücke in den kalten Fluß. Ich als Angsthase hab natürlich nur ein Video gemacht, gesprungen bin ich nicht…

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Und zum Abendessen gab es dann ein Fischbüffet. Ich weiß auch genau, wo die Fische herkamen 😉

Semuc Champey in Guatemala

Semuc Champey in Guatemala

LANQUIN CAVES – Fledermaus-Alarm!

Nachdem wir uns in Lanquin einen echt easy Day leisteten, ging es um halb 5 zu den Lanquin Caves. Zuerst stapften wir eine Stunde lang darin herum und dann bei Einbruch der Dunkelheit setzten wir uns an den Eingang der Höhlen. Gefühlte Millionen Fledermäuse („Bats“) schwirrten um uns herum. Gruselig. Hier einige Fotos.

LANQUIN CAVES - Fledermaus-Alarm!

LANQUIN CAVES - Fledermaus-Alarm!

LANQUIN CAVES - Fledermaus-Alarm!

Hier ein kleines Video:

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Und hier die Fledermäuse. Wie gesagt: MILLIARDEN…. 😉

Fledermäuse in Guatemala

Eine ganz mutig mitten ins Foto:

Fledermäuse in Guatemala

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Fledermäuse in Guatemala

Fledermäuse in Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Was ist das beliebteste Reisemittel in Zentralamerika? Während wir uns über die Deutsche Bahn beschweren, gibt es hier fast keine Züge. Somit sind die Busverbindungen umso besser. Nachdem wir ganz Belize im Bus durchquert hatten, ging es nun durch Guatemala von Nord nach Süd. 8 Stunden sollte der Bus brauchen. Wir buchten 1.Klasse und hatten Glück, dass wir den Bus nur mit einem anderen Weltreisenden aus Holland teilen mussten. Er war schon 16 Monate unterwegs.

Auf jeden Fall ist so eine Busfahrt was spannendes und wir genossen es die ganze Zeit aus dem Fenster zu schauen und Geschichten auszutauschen.

Im übrigen war die Strecke gar nicht mal so lang, nur irgendwie 300 km, aber die Straßen so schlecht…. Mein GPS-Logger hat alles aufgezeichnet.

Busfahrt durch Guatemala

Viele Fotos konnte ich aufgrund der schlechten Straße nicht machen, aber immerhin ein paar wenige. Höhepunkt war dann die Überquerung eines Flußes mit einer Fähre:

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Angetrieben wurde die Fähre von zwei Außenbordmotoren. Doch die Rampen wurden per Hand runtergedreht:

Busfahrt durch Guatemala

Und hier dazu das passende Video:

[youtube aB3vJ6xIj0]

Ansonsten ging es vorbei an armen Dörfern, Frauen, die ihre Wäsche waschen oder kilometerlange Wäscheleinen. Cool….

Busfahrt durch Guatemala

Irgendwann hieß es Pause machen:

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Und irgendwann wurde die Landschaft hügeliger. So hatte ich mir Guatemala nicht vorgestellt.

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Und dann waren wir in unserem Hostel in Lanquin. 5 EUR die Nacht pro Nase, Hängematte inklusive. Paradies sage ich euch:

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Und was wir hier in Lanquine machten, das erfahrt ihr demnächst hier 😉

Die heilenden Bräuche der Mayas

(für Rolf)

Während unseres Besuches bei den Mayaruinen von Tikal hatten wir die Gelegenheit, den Mayas bei ihren Gebeten beizuwohnen. Sie haben sich auf dem „grand plaza“ versammelt und gebetet. Ihr Brauchtum ist in etwa vergleichbar mit dem Gebet der Mayas in Mexiko .

Leider haben wir den Anfang verpasst und ohne Tourguide haben wir folgendes erfahren: Die Mayas haben Kerzen aufgestellt und angezündet, Rosenblätter verstreut und Feuer gemacht. Den Göttern haben sie Opfergaben in Form von Eiern und Lebensmitteldosen gebracht, welche sie angezündet haben. Die Dosen sind irgendwann geplatz und uns mit lauten Knallen um die Ohren geflogen.

Mit Weihrauch sollten die Gaben und vermutlich die Wünsche und Gebete weiter in Richtung Himmel, weiter nach oben getragen werden. Auch wir haben viele gute Wünsche ins Feuer gelegt und nach oben geschickt.

Hier ein paar Eindrücke – Fotografieren war erlaubt:

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die Mayaruinen von Tikal

Die Mayastätten sind für den einen lediglich Steinhaufen, für den anderen sind es Pyramiden und für den nächsten sind es spirituelle, mystische bzw. heilige Stätten. In Mexiko haben uns bereits mehrere Mayaruinen begeistert, aber in den Ruinen von Tikal haben wir nochmals eine Steigerung erlebt. Verborgen im gigantischen Dschungel von Guatemala haben sich die Mayas 700 v. Chr hier niedergelassen.

Um 900 nach Christus sind sie dann mit dem Rest der Mayabevölkerung untergegangen. Wer übrigens denkt, dass die Mayas ein friedliches Leben führten, der irrt. Die Krieger von Tikal sind berühmt für ihre Kampfeskunst: Sie umringten die Feinden und töteten sie mit einem Pfeilhagel. Der „Luftkampf“ war geboren. Diese Kunst wurde ihnen später zum Verhängnis, denn sie wurden mit eigenen Mittel niedergezwungen.

Heute thronen über den Urwald hinaus zahlreiche Tempel, sechs an der Zahl. Beschallt wird der Dschungel in den frühen Morgenstunden von Affen und über 300 Vogelarten, die bereits um sieben Uhr mit ihrem Pfeifkonzert aufwarteten. Ein paar wenige bunte Vögelchen konnten wir nicht nur hören und sehen sondern auch fotografieren:

Vögel in Tikal

Vögel in Tikal

Vögel in Tikal

Vögel in Tikal

Noch in Nebel eingehüllt protzen die Ruinen im Grün, nur wenige Touristen sind unterwegs, andächtig ist die Stimmung. Die Mayaruinen von Tikal

Die höchsten Tempel ragen bis zu 64 m in die Höhe.

Die Mayaruinen von Tikal

Tukane und Papageien fliegen über unsere Köpfe hinweg, aus allen Ecken zwitschert und pfeift es. Der Nebel weicht der Sonne, es wird wärmer und die Ruinen strahlen angeleuchtet von der Sonne in vollem Glanze.

Die Mayaruinen von Tikal

Die Mayaruinen von Tikal

Die Mayaruinen von Tikal

Blick auf den „Grand Plaza“:

Die Mayaruinen von Tikal

Auf einige Tempel kann man über Treppen steil nach oben marschieren und die Sicht und die Ruhe über dem Urwald genießen.

Die Mayaruinen von Tikal

Blicke vom Templo IV in den Dschungel von Guatemala

Die Mayaruinen von Tikal

Die Mayaruinen von Tikal

Und zum Schluß noch ein paar Videos:

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[youtube 7w6hIufGMGs]

Eine Busfahrt durch Belize

Heute morgen hieß es früh aufstehen, nämlich schon um halb 5. Um 6 Uhr sollte unser Bus von der mexikanischen Grenzstadt Chetumal Richtung Belize gehen um dann weiter nach Guatemala zu fahren.

Belize soll an der Küste sehr schön sein, beherbigt das zweitgrößte Riff der Welt, doch laut dem Auswärtigem Amt zu gefährlich und uns auch zu teuer. Somit wollten wir nur das Land als Transit benutzen und nachmittags in Guatemala sein.

Für die 8-Stunden Fahrt buchten wir uns einen 1.Klasse-Bus, der sich allerdings diesen Namen nicht verdiente. Die Straßen in Belize und dann auch in Guatemala sind nicht vergleichbar mit unseren. Entweder nicht geteert oder alle zwei Kilometer unterbricht die Strasse ein „Bump“ – ein Hügel, damit die Autofahrer nicht zu schnell fahren.

Was also auf einer so langen Tour machen? Klar, aus dem Fenster schauen und Fotos machen! Belize ist ein armes Land – das ist uns nach nicht einmal einer halben Stunde aufgefallen. Die Landschaft ist grün und die Menschen pechschwarz.

Doch seht selber.

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Okay, und nun noch ein paar Menschen, nachdem sich der Kommentator Henning „beschwert“ hatte, dass wir keine Fotos von Menschen gepostet haben.

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Und mein Lieblingsbild dieses Tages:

Eine Busfahrt durch Belize

Wir sind übrigens gut in Guatemala angekommen und werden morgen früh wiedermals um 5 Uhr aufstehen und zu den Ruinen von Tikal fahren, dem Höhepunkt Guatemala`s Norden.

Das Geld heisst hier übrigens „Quetzal“ – 10 davon sind umgerechnet ein EUR. Der Typ auf dem 20er sieht übrigens aus wie Elvis…

 

Die Gnomads in Guatemala

Tschüß Mexiko – Die Höhepunkte von Mexiko

Die letzten drei Wochen haben wir in Mexiko verbracht. Morgen geht es nun über Belize nach Guatemala für knapp 15 Tage. Nach anfänglichem Zweifel bezüglich der Sicherheit in Mexiko haben wir diese Zeit richtig genossen, haben viel vom Land gesehen und können nun getrost sagen:

Hossa, Hossa, Hossa, Hossa
Fiesta, Fiesta Mexicana, heut geb
ich zum Abschied für alle ein Fest.
Fieste, Fiesta Mexicana es gibt viel
Tequilla der glücklich sein läßt.
Alle Freunde sind hier, feiern
noch einmal mit mir.
Wir machen Fiesta, Fiesta Mexicana,
weil ihr dann den Alltag, die Sorgen
schnell vergeßt.
Adio, Adio Mexico,
ich komme wieder zu dir zurück
Adio, Adio Mexico
ich grüß mit meinem Sombrero, te
quiero,
ich habe dich so lieb.

Fiesta, Fiesta Mexicana auf der klei-
nen Plaza da lacht man und singt.
Fiesta, Fiesta Mexicana, wenn zum
letzten Tanz die Gitarre erklingt.
Juanita, Pepe ja die zwei sagen
noch einmal Goodbye, wir machen
Fiesta, Fiesta Mexicana, weil das
bunte Leben die Liebe zu uns
bringt.

Adio, Adio Mexico,
ich komme wieder zu dir zurück
Adio, Adio Mexico
ich grüß mit meinem Sombrero, te
quiero,
ich habe dich so lieb.

Die Höhepunkte Mexikos

Wir starteten unsere Reise nach einem grauenvollen US Airways Flug im schönen Mexiko City. Die Stadt ist geprägt von den beiden Künstlern Frida Kahlo und Diego Rivera. Wir machten einen Ausflug zu unseren ersten Mayaruinen – der untergegangenen Stadt von Teotihucan. Von dort aus ging es mit dem Bus Richtung Pazifikküste nach Puerto Escondido und anschließend freuten wir uns über eine Woche „Chilliing-Urlaub“ in Zipolite mit Cocktails, Hängematte und einem außergewöhnlichem Willkommensgeschenk.

Foto: Das Blaue Haus in Mexiko City.

Das Blaue Haus in Mexiko City

Weiter gings nach Norden in die schöne Kolonialstadt San Cristobal de las Casas, wo wir zwei Mayadörfer besuchten und Krokodile im Canon del Sumidero bestaunten. In Palenque sahen wir dann inmitten des Regenwaldes die Ruinen, die uns persönlich am besten von allen gefallen haben. In Merida hätten wir fast eine mexikanische Immobilie erworben und fuhren anschließend mit dem Mietwagen auf der Puuc Route nach Uxmal und zu weiteren kleinen Ruinen.

Foto: Die Pyramiden von Palenque im Regenwald

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Auf der Fahrt Richtung Karibikküste stoppten wir an den fantastischen Pyramiden von Chichen Itza , die eines der 7 neuen Weltwunder darstellen. Nun folgten noch zwei Tage Strandurlaub an der Karibikküste in Tulum. Unsere letzte mexikanische Nacht werden wir in der mexikanischen Grenzstadt Chetumal verbringen und morgen über Belize nach Guatemala weiterfahren.

Foto unten: Chitzen Itzal und die Gnomads

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Fazit Mexiko:

Insgesamt hat uns das Land sehr gut gefallen. Die Mayas haben faszinierende Ruinen hinterlassen, die Karibikküste leuchtet türkis, die Hauswände in allen anderen Farben, die Hängematten laden zum Verweilen ein und alte VW Käfer bevölkern die Straßen. Was aber wirklich begeistert sind die Menschen – wir haban sie als freundlich, lustig, hilfsbereit und unwahrscheinlich lebensfroh erlebt. Sie tragen in ihrem Gesicht nicht nur Leichtigkeit sondern auch Feuer und das steckt an!

Bild

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Was kostet Mexiko?

Für uns Europäer ist Mexiko sehr günstig, da der EURO gerade sehr stark ist. Mit unserer DKB Kreditkarte bekamen wir zwischen 18,5 und 19 mexikanische Pesos für einen EUR.

Eine Übernachtung kostet im Hostel zwischen 5 und 10 EUR pro Person, inklusive Frühstück und Bad/Dusche auf dem Zimmer. Je nach Lage auch etwas teurer Ein mexikanisches Abendessen zwischen 2 und 5 EUR und ein Corona Bier zwischen 0,5 EUR (im Supermarkt) und 1 EUR (im Restaurant). Busfahren 1.Class ist relativ teuer – für eine 4 Stunden Fahrt zahlt man ca. 10 EUR. Taxifahren ist verglichen zu Deutschland billig und für 2 EUR für 5 Minuten zu haben. Der Eintritt zu den Mayaruinen variiert zwischen 2 EUR und 10 EUR, eben je nach Bekanntheit der Ruine.

Den Gnomads hat’s gefallen und wir denken unter unserem selbst gestecktem Ziel von 1.000 EUR pro Monat und pro Person geblieben zu sein. Hier gibts alle Mexiko Fotos.

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Uxmal, Chitzen Itza & die Karibikküste in Mexiko

Nun geht es auf unserer Reise durch Mexiko Schlag auf Schlag… Nachdem wir gestern von Merida aus mit einem Mietwagen die Puuc Route gefahren sind, sind wir heute an der Karibikküste in Tulum angekommen. Doch eins nach dem anderen bitteschön.

Yucatan im Norden von Mexiko bietet sehr viele Mayaruinen, die man am besten auf der „Puuc Route“ erkundet. Dies sind knapp 300 km in einem Rundkurs von Merida aus zu fahren. Statt einen Touri-Bus zu nehmen, wollten wir lieber selbst entschieden, wie lang wir wo bleiben sollten. So mieteten wir uns einen kleinen Volkswagen Pointer (bei uns wäre es ein Polo) und fuhren selbst in Mexiko Auto. Halb so wild wie es sich anhört, denn hier sind keine Kühe wie in Rajasthan auf den Straßen 😉 Wir hätten sogar einen Mexiko VW Käfer mieten können, entschlossen uns dann aber doch für die bequemere Variante.

Höhepunkt der fünf Mayaruinen war die historische Stadt von Uxmal:

historische Stadt von Uxmal

historische Stadt von Uxmal

historische Stadt von Uxmal

Die Ruinen waren wirklich toll, doch irgendwann interessierten wir uns mehr für die Leguane als für die Ruinen…

Leguane in Mexiko

Leguane in Mexiko

Leguane in Mexiko

Das führte dazu, dass wir die letzten 2 Ruinen ausließen und lieber noch zwei kleine mexikanische Dörfer besuchten.

Heute nahmen wir dann den ersten Bus um 06:30 Uhr Richtung Osten zu den Ruinen von Chichen Itza, die bekanntesten von Mexiko. Gut, dass wir früh dran waren, somit konnten wir das Areal fast alleine genießen. Sieht man schön auf den Fotos… nobody’s here… Als wir dann mittags wieder gingen, standen ca. 25 Busse auf dem Parkplatz. Meist Tagesausflügler und All-Inclusive-Urlauber aus Cancun und Playa Del Carmen. Mehr Chitzen Itza Fotos.

Chichen Itza in Mexiko

Chichen Itza in Mexiko

Chichen Itza in Mexiko

Genug von den Steinhaufen? Nein, noch nicht, denn wir fuhren noch weiter nach Tulum an der Karibikküste. Okay, wir hatten doch genug und sprangen erst einmal ins kühle Naß. Die Steinhaufen stehen auch morgen noch….

Mexikanische Karibikküste

Mexikanische Karibikküste

In diesem Sinne: FIESTA MEXIKANA! Und hier gibts weitere Fotos von Uxmal.

Mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch:
witzig oder einfach nur blöd?

Gestern ging es von den Mayaruinen in Palenque ins nördlich gelegene Merida, wo die Ruinen von Uxmal auf uns warteten. Wir entschieden uns dafür, zunächst die Stadt anzuschauen. Merida ist ganz nett, bietet eine schöne Kathedrale und ist spanisch geprägt. Insgesamt aber weniger touristisch als San Cristobal.

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Im Internet haben wir herausgefunden, dass über die „English Library“ Haus- und Gartentouren angeboten werden. Für „schlappe“ 10 € sollten wir dabei sein, nicht nur vor, sondern auch hinter die Fassaden blicken zu können, um ein „real Mexican house“ zu sehen. O. k., ein bisschen teuer, aber wann hat man schon die Gelegenheit…

Wir fanden uns in einer Gruppe gut situierter Amerikaner und Kanadier mit einem Tourguide namens Keith (Namen bitte merken) wieder, der uns erstmal einen Vortrag über den mexikanischen Baustil sowie die Entstehung der Stadt hielt. Sehr interessant!

Drei Häuser sollten wir besichtigen. Bei zweien war der Besitzer leider gerade nicht da. Komisch! Wo befindet sich ein Mexikaner am helllichten Tag? Wenigstens seine Frau könnte daheim sein, oder? Lässt er uns einfach so in sein „casa“? Etwas Verwirrung steigt auf, aber egal! Los geht’s! Das erste Haus war extrem stylisch, absolut designed und wie ein modernes Museum anzusehen. Ist das „real mexican“? Irgendwie nicht… Noch mehr Verwirrung! Alle anderen Besucher waren fasziniert: „Awesome!“ „Beautiful!“ tönte es aus allen Ecken. Aber seht selbst:

Die Küche komplett aus Zement:

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eingangsbereich und Esszimmer:

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Badewanne auf dem Dach?

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Ist das etwa mexikanisch?

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

 

Den Kopf schüttelnd marschierten wir weiter ins andere „Casa“. Haus wieder wunderhübsch, der Besitzer ebenfalls nicht da.

Aber was sehen wir denn da? Neben der Eingangstür ein riesiges Schild mit „For Sale“ und der Agent hieß doch tatsächlich Keith, genau wie unser Guide.

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Langsam aber sicher dämmerte es uns und der Groschen war gefallen: Wir befanden uns auf einer Immobilien Verkaufstour! Und zahlten auch noch Geld dafür!? Unfassbar! Also nix „traditionell mexikanische Häuser“ wie versprochen, vielmehr amerikanische oder europäische Millionäre, die ein baufälliges Häuschen in Mexiko kauften, es renovierten, um selbst darin zu leben oder um es teuer zu verkaufen. Aber doch nicht etwa an uns? Gut, wenn es mit der Immobilie auf Hawaii schon nicht geklappt hat…

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Im dritten Haus hat uns der amerikanische Millionär persönlich begrüßt. Eine Kanadierin ist fast ausgeflippt. „I love it. It’s incredible. It’s my third tour!“ Das kann doch wohl kaum wahr sein? Ist das ihr Hobby? Meine Kinnlade dagegen hing immer tiefer. Es wurde mir zu bunt! Ich ging zu unserem Guide oder besser Agenten und fragte, ob wir uns zufällig auf einer Verkaufstour befänden. „Well… (er kam ein bisschen ins Stocken) … you don’t have to buy a house.“ Nicht? Ein Häuschen hätte auch nur zwischen USD 285.000 und 345.000 gekostet. Ohne Aufforderung gab er uns unseren „Eintritt“ zurück und konnte absolut verstehen, dass WIR uns hier nicht einkaufen wollen.
Was für eine beeindruckende „mexikanische Haus- und Gartentour“! In Deutschland wäre es wohl eher eine Butterfahrt gewesen…

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Foto: Innenhof mit Wasserfall im dritten Haus

Mayaruinen von Palenque

Über unseren ersten Ausflug zu den Maya Pyramiden in Teotihucan haben wir bereits berichtet. Mittlerweile sind wir jedoch weiter im Nordosten in Palenque im mexikanischen Bundesstaat Yucatan angekommen. Die Ruinen mit ihren über 500 mehr oder weniger gut erhalten Gebäuden sind im Dschungel gelegen und auf einem Gebiet von 15 Quadratkilometer verteilt.

Sie wurden im Jahre 1773 von einem spanischen Priester entdeckt. Das Zentrum der Ruinen ist heute gut erhalten und unwahrscheinlich beeindruckend! Geometrische Formen ragen steil nach oben und leuchten weiß im grünen Dschungel! Die Stimmung ist sehr ruhig und andächtig!

Hier ein paar Eindrücke:

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Canon del Sumidero – Canyon & Krokodile in Mexiko

Nachdem wir auf Hawaii den Waimea Canyon erleben durften, stand nun eine Exkursion in den „Canon del Sumidero“ an – eines der Highlights von Mexiko neben den ganzen Tempeln und Ruinen. Hier die Fotos des Canon del Sumidero.

Von San Christobal de las Casas ging es mit dem Minibus 70 Km an den Rio Grijalva. Obwohl es fünf Aussichtspunkte gibt um diesen Canyon zu sehen, wählten wir diesmal den Canyon mit dem Boot zu „erobern“. Nachdem 1981 ein großer Staudamm gebaut wurde, hat sich der Fluß auf 25 Kilometer durch den Canyon gestaut – heute ist er deshalb umso mehr ein Anziehungspunkt für die Touristen, da leichter zu erkunden.

Mit dem Schnellboot sausten wir also durch den Canyon, teilweise bis zu 1.000 Meter stürzen die Klippen hier nach unten. Diese wurden von der Natur mit einigen sehenswerten Formationen belohnt: Einem Weihnachtsbaum oder diversen Höhlen, in denen man sich einbildet, Jesus am Kreuze zu erkennen.

Und wir konnten sogar allerhand Vögelarten, Affen und sogar fünf Krokodilen begegnen. Am Schluß war uns mal wieder klar, wie abwechslungsreich doch Mexiko ist.

Sieht fast aus wie ein Fjord in Norwegen, oder?

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Höhlenformationen mit Säulenkakteen:

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Eine Höhle mit einem Jesus (rechts in der Mitte der Leiter mit dem roten Klecks)

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Weihnachtsbaum?

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Okay, und nun Vögel. Die Namen konnte ich mir natürlich nicht merken…

Kormorane?

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Ein paar Affen…

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Und hier die mexikanischen Krokodile… man lernt nie aus. Und ich hatte vorher noch locker-flockig meine Hände im Wasser…

Krokodile in Mexiko

Krokodile in Mexiko

Krokodile in Mexiko

Krokodile in Mexiko

Krokodile in Mexiko

Zahnstein?

Krokodile in Mexiko