Blumenfarm auf Maui

Es regnet in Strömen. Riesige Tropfen fallen vom Himmel und werden nicht kleiner oder gar weniger. Wir sind auf der grünen, wunderschönen und zerklüfteten Westseite auf dem Hana Highway der Insel Maui, im Regenwald.

Zufällig stoppen wir an einer Blumenfarm, sind dort willkommen und erhalten eine Führung durch das wilde Areal, in dem Pflanzen wachsen, wie wir sie uns nicht vorstellen können. Alles leuchtet in kräftigem Grün, die Blätter sind überdimensional groß und wachsen hoch hinaus. Wir schlängeln uns durch die Büsche, sind vom Regen längst durchnässt, aber kalt ist es nicht. Wir suchen nach bunten Farben zwischen dem vielen Grün und werden fündig: grell leuchten uns rote, gelbe, violette, rosafarbene und orange Blüten entgegen. Es blühen Ingwer, Helikonien und Rosentrauben. Wir ernten Orangen und Mandarinen. Himmlisch! (für Lady Bi und alle Blumenliebhaber).

Blüte auf Maui

Riesenblätter

Helikonia auf Maui / Hawaii Helikonia auf Maui / Hawaii

Baum auf Maui

Helikonia auf Hawaii

Banane Helikonia auf Hawaii

Blumenfreude auf Hawaii

Ingwer auf Hawaii

Ingwer auf Hawaii

Ingwer auf Hawaii

Orangenernte auf Maui

Frühstück bei den Walen

Die Campsites auf den Inseln von Hawaii liegen meist direkt am Strand an sehr schönen Plätzen. Doch einige Male hat es uns schon zum Frühstück gepackt und wir sind weitergezogen. So auch letztens als wir von dem kleinen Städtchen Lahaina im Westen von Maui Richtung Osten gefahren sind. Der Highway führt direkt an der Küste entlang und bietet tolle Augenblicke:

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Von Januar bis März sind ca. 2/3 der Wale, die den Nordpazifik bevölkern (ca. 10000 Tiere), in den Gewässern der Hawaiian Islands zu finden, um hier in den flachen Küsterngewässern ihren Nachsuchs zu gebären.

Bei einem selbstgebrühtem Kaffee, getoastetem Brot und frischem Orangensaft lässt es sich schon morgens ganz gut auf Waljagd gehen. Nun ist auch das kleine Glas von Mamas preisgekrönter Himbeermarmelade aufgegessen. Bleibt uns noch das Nutella 😉

„Whalewatching“ ist angesagt:

entweder vom Scenic Point oder vom Boot aus.

Frühstück bei den Walen

Zuerst sieht man in der Ferne eine Wasserfontäne.

Wasserfontäne

Wenn man Glück hat, zeigt uns der Buckelwal seinen riesigen Rücken mit der kleinen Rückenflosse,

Wale auf Hawaii

seine Schwanzflosse, und manchmal springt er sogar in die Höhe und lässt sich, wie es aus der Ferne ausschaut, rücklings ins Wasser pflatschen.

Wale auf Hawaii

Mutter und Kind schwimmen miteinander an der Küste entlang. Die Bewegungen wirken bedacht, geschmeidig und gar zärtlich.

Wale auf Hawaii

Wale auf Hawaii

Wale auf Hawaii

Wale auf Hawaii

Über den Wolken von Maui

Für uns bisher das Highlight Nr. 1 von Maui war der Haleakala Nationalpark mit dem Vulkan Puu Ulaula auf 10.023 Fuß (über 3000 Meter hoch). Hier erwarteten uns gleich zwei Superlative:

1) Man fährt innerhalb von 57 Meilen (80 Kilometer) von Meereshöhe auf über 3.000 Meter. Das geht sonst nirgends auf der Welt so schnell wie hier. Ich habe die Kurven vom Fuße des Vulkans bis ganz hoch nicht gezählt, aber unsere Alpenpässe sind ein Klacks gegen diesen Highway.

2) Der größte Vulkankrater der Welt mit 12 Kilometer Durchmesser und einer Tiefe von 1000 Meter ist der Mittelpunkt des Nationalparks.

Von unten her sieht man den Vulkan nur in Wolken eingehüllt. Fährt man dann durch diese Wolken hindurch, fängt es an zu regnen.

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Irgendwann sieht man die Sonne und denkt sich, wow, ist das hoch. Denn: Die Wolken sind auf einmal unter einem. Und dann eröffnen sich die weiten Blicke über den Vulkankrater bis hin zur Nachbarinsel Big Island.

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Wie gebannt starren wir auf die Wolken:

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Sieht ein bisschen wie aus dem Flieger, war aber echt auf dem Vulkan.

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Der dann folgenden Sonnenuntergang war der Knaller und sehr beeindruckend. Selten haben wir so eine emotionale Verbundenheit zu einem Sonnenuntergang empfunden.

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In „Science City“ beobachten die Forscher der Universität Honululu nicht die Sterne, sondern die Sonne.

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Bevor wir auf den Gipfel fuhren hatten wir in 2.000 m unser Zelt auf dem „Hosmer Grove Campground“ aufgeschlagen. Denn die Sonnenaufgänge sollten es auch in sich haben und der 12 km breite Vulkankrater in allen Farben funkeln. Doch leider wurde nichts daraus. Nachts um 3 plätscherte es nur so auf unser Zelt herab. Um sechs Uhr klingelte der Wecker und wir fuhren die 30 Minuten hoch. Doch auch oben war alles in dicke Suppe gehüllt und es regnete… Der Regen sollte uns dann auch die nächste Tage begleiten.

Maui auf Hawai

Gestern haben wir die größte Insel von Hawaii „Big Island“ verlassen und sind mit einer kleinen 9sitzigen Propellermaschine von „Pacific Wings“ zur Nachbarinsel Maui geflogen.

Diese Insel ist um ein vielfaches kleiner als Big Island, viel grüner sowie mit schöneren Stränden versehen. Höhepunkt von Maui wird für uns das Wandern auf den 10.023 Fuß hohen Vulkan Pu`u`ula`ula sein. Naja, ganz hoch steigen werden wir nicht, aber es gibt etliche Wanderwege.

Schon der Flug war eine Wucht – da wir die leichtesten Passagiere waren, durften wir direkt hinter dem Cockpit sitzen und dem Piloten und der Copilotin über die Schulter schauen. Für mich als Flieger (ich habe schließlich den Privatpilotenlizenz PPL-D für Heissluftballone 😉 ) eine wahre Ansage….

Hier einige Fotos von dem knapp 40minütigen Flug von Big Island nach Maui.

Unser Flieger:

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Das Flugzeug hörte auf den Namen Tsunami 2 – na toll!

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Maui aus der Luft:

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Vulkan Pu`u`ula`ula

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Kaum angekommen haben wir unseren nun roten Jeep Wrangler in Empfang genommen. Diesmal mit Hardtop (als kein reines Cabrio), sondern mit zwei großen „Dachplatten“, die man abnehmen und in den Kofferraum verstauen kann. Aber sehr unpraktisch wie wir merkten, da diese echt viel Platz wegnehmen.

Nun waren wir also auf der Suche nach einem Campingplatz. Diese werden in County-, State- und Nationalparks eingeteilt und kosten zwischen nix und 5 Dollar pro Person. Die Dame auf dem Amt war aber schon um 13 Uhr ins Wochenende gegangen, so dass wir ohne Erlaubnis da standen. Das erinnert doch schon an die deutsche Bürokratie, da man hier fürs Zelten immer eine Genehmigung benötigt.

Zu unserem Glück haben wir aber wieder jemanden gefunden, der uns weitergeholfen hat und wir einen privaten Strandabschnitt zum zelten gefunden haben. Ohne Zelten wäre eigentlich Hawaii in unserer Weltreiseplanung unerschwinglich gewesen.

Nun sind wir also drei Nächte (für insgesamt 30 USD) am Olowalu Beach Park im Süden. Dieser Campingplatz liegt auch wieder direkt am Wasser, diesmal aber direkt unter alten knorrigen Bäumen.

Ach ja, zu essen gibt es meist Spaghetti….Restaurants sind hier auch sehr teuer.

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Mit Blick aufs Meer schmeckt das dann aber gleich viel besser:

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Von hier aus haben wir in der Ferne auch einige Wale gesehen – in den nächsten Tagen planen wir auf jeden Fall eine Bootstour „Whale Watching“ zu machen.

Hawaiis neuer Präsident

Wie einige von euch ja wissen, ist der neue Präsident Barack Obama auf Hawaii aufgewachsen. Seine Oma ist erst von einiger Zeit gestorben, die hier noch gelebt hat, gestorben.

Nun ist Barack Obama also der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika – und ein Kind aus Hawaii. Natürlich sind die Hawaiianer deshalb sehr stolz. Im Radio wird von Hawaiis „neuem Rockstar“ geredet. Und: er ziert alle Titelblätter der hiesigen Presse. Hier einige Fotos:

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Oder hier:

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Und hier wird er sogar als „Hawaiis eigener Präsident“ gefeiert.

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Auf den Campingplätzen sind wir mit vielen Leuten ins Gespräch gekommen – und alle waren sich einig, dass er der Richtige für Amerika sein wird. Die Erwartungen sind also hoch gesteckt. Auf die Frage, wer denn Bush gewählt hat, sagten alle, dass das Wahlsystem der USA ihn begünstigt hatte. Die Bundesstaaten mit vielen Einwohner hat er gewonnen – und diese Bundesstaaten hatten alle viele Wahlmänner… Eigentlich wollte AMerika ihn ja gar nicht mehr, aber das System hat es so gewollt. Wers glaubt…

Immobilie auf Hawaii kaufen

Durch Zufall haben wir eine echt tolle Immobilie an einem Strand auf Big Island gefunden, welche anscheinend einen neuen Besiutzer sucht.

Das Anwesen liegt direkt am Strand und sollte von allerlei Unrat wie einem alten verrostetem Grill befreit werden. Das Anwesen besteht aus einem einstöckigem Haupthaus, einem daneben gelegenden Gästehaus und einer Doppelgarage sowie einem Zwinger für mehrere Wachhunde.

Die Häuser bestehen zu 100 % aus Holz, sind mit roter Farbe angetüncht und sind Sturm- und Erdbeben erprobt. Mehrere Bäder waren vorhanden, die Überreste einer Küche sind sichtbar.

Mit viel Heimwerkerverstand und einer Portion Mut zur Renovierung ist dies sicherlich eine tolle Immobilie auf Hawaii.

Hier einige Fotos.

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Lage:

Nur 2 Minuten vom Airport Kona auf Big Island entfernt. An den Fluglärm sollte man sich ja gewöhnen…

Interessenten, Heimwerker und 24Stunden Flug-Erfahrene melden sich bitte beim Divison State Park & Recreation Big Island.

Bubba Gump Shrimp Kutter

Die meisten von euch kennen ja den Film „Forrest Gump“. Ich finde ihn klasse, zeigt er doch Meilensteile der amerikanischen Geschichte – und auch den American Way of Life.

Spazieren wir gestern durch Kona, der Hauptstadt von Big Island und finden dort die „Bubba Gump Coorperation“. Im Film wird Forrest Gump nach dem Vietnamkrieg ja erfolgreicher Shrimpkutter-Kapitän.

Und siehe da, es gibt sie wirklich, ansässig auf Hawaii. Hier gibt es allerlei Andenken aus dem Film:

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Lauf Forrest! Stop Forrest! Magnete für den Kühlschrank

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„Dumm ist der, der dummes tut!“

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Volcanoes National Park

Der Volcanoes National Park ist ohne Frage das Highlight auf Big Island, der größten der hawaiianischen Inseln. Hier liegen zwei der aktivsten Vulkane der Welt – der Kilauea und der Manua Loa. Von den Aktivitäten konnten wir uns zwei Tage lang ein Bild machen. Wir haben mehrere Aussichtspunkte besucht, sind gewandert und haben heißes Lava gesehen.

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Wie muss man sich das vorstellen?

Wir wandern über einen erkalteten Lavasee: Schwarz, von der Sonne erhitzt, hart wie Teer und weich und fluffig wie Luftschokolade zugleich. Uneben, große Brocken, kleine Steine, kleine Schluchten. Unbeschreiblich, wie feste Creme.

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Hier und da steigt zarter Rauch auf – mystisch. Fühlt sich an wie ein mildes Dampfbad.

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In der Ferne der kleine Krater. Eine mächtige Rauchwolke, gut, dass der Wind in die andere Richtung weht.

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Wir eingeschlossen im großen Krater. Wir tief, er hoch, grün bewachsen umrahmt er das erloschene Lava, macht es weicher.

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Wir überqueren den Lavasee und finden uns im schattigen Regenwald wieder. Stufe für Stufe, Meter hoch gewachsenes Farn, viel grün, fühlt sich feucht an.

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Nächtliches Schauspiel am Ozean

Wir sitzen auf hartem Lavagestein, blicken zum Krater am Meer, eine riesige Rauchwolke türmt sich vor uns auf, wird größer und kleiner zugleich.

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Mit dem Sonnenuntergang wird die Wolke zartrosa und bei Dunkelheit glühendrot, brennend. Voller Kraft und Energie! Mutter Erde spuckt nicht nur Feuer sondern schafft Leben(-sraum). Unbeschreiblich, unglaublich.

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American Way of Life

Nun sind wir knapp eine Woche in den USA – und fühlen uns pudelwohl im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wir „leben“ den American Way of Life:

Wir fahren mit unserem gelben Jeep Wrangler, hören Country Music oder Bob Marley und erfreuen uns an den Annehmlichkeiten der westlichen Welt. Kurz mal zu Starbucks einen Kaffee holen und Pommes bei Mac Donalds. Das ist Urlaub in den USA und für uns ein schöner Einstieg in unser großes Abenteuer Weltreise.

Gnomads & der Jeep Wrangler

Big Island ist angeblich die amerikanischste aller Hawai-Inseln. Sehr gut erschlossen und auch besonders groß. Wir haben die Insel fast umrundet und haben 550 (knapp 800 Kilometer) Meilen mehr auf dem Tacho. Das Autofahren ist hier übrigens besonders entspannt – recht wenig los und nur kein Streß! Für eine Tankfüllung zahlt man knapp 20 Dollar. Eine Galone Bleifrei kostet derzeit 2,50 US Dollar.

Nach der ersten Nacht in einem viel zu teurem Hostel haben wir nun schon 3 Tage hintereinander gezeltet, essen abends Spaghetti vom Gaskocher und laufen tagsüber kleine Hikiingtrails.

Die Zeltplätze sind meist an sehr schönen Locations gelegen, es mangelt aber an Duschen und Trinkwasser. Mit den Campingplätzen in Europa ist das überhaupt nicht zu vergleichen, denn diese sind Luxus. Doch dafür zahlt man in den Nationalparks nix oder lediglich 5 Dollar. Das ist doch was!

Übermorgen geht es dann schon wieder im kleinen 50sitzigen Flugzeug auf die Nachbarinsel nach Maui. Vorher besuchen wir noch den „Volcanoe National Park “ – Bericht folgt natürlich!

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Foto: Campingplatz am Ho’okena Beach Park

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Foto: Gnomads‘ Zelt am Spencer Beach Park im Nordwesten von Big Island

Big Island auf Hawai

So, unser erster Tag auf Big Island auf Hawaii ist ohne große Sturmnachwehen vorbeigegangen. Schönstes Wetter wartete auf uns, nachdem es in der Nacht noch richtig geschifft hatte. Bis wir aus dem Bett kamen, dauerte es allerdings dann noch ein bisschen.

Danarch fuhren wir mit unserem quietschgelben Jeep Wrangler einfach mal Richtung Süden den Highway 11 bis wir an den Ho’okena Beah Park kamen. „Hawaii Beach Park“ heisst hier immer „Strand mit allerlei Einrichtungen, wie z.B. einem Campingplatz“. Freundlich nachgefragt haben wir erfahren, dass man hier keine schriftliche Permit benötigt, sondern einfach kommen und Zelt aufbauen kann. Ganz wie in D. eben.

Also werden wir ab morgen unser Zelt auspacken und für 5 US Dollar pro Nacht pro Person hier wohnen. Schnäppchen!

Danach probierten wir gleich den hiesigen Strand aus und packten uns unter unsere erste Palme:

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So sieht das Ganze dann aus inklusive Zelte:

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Heute dachten wir dann das erste Mal: Okay, nun geht es los mit unserer Reise…

Wenn wir dann am Beachpark übernachten werden wir kein WLAN haben, es wird also ein paar Tage dauern, bis ich hier wieder was posten kann.

Wetterkapriolen auf Hawaii

Nach einem äußerst langweiligem United Flug nach Hawaii sind wir dort angekommen und freuen uns nun auf entspannte dreieinhalb Wochen. Bisher konnte allerdings davon keine Rede sein, denn ein mächtiger Sturm setzte die nördlichen Inseln in Angst und Schrecken. Alle Nationalparks wurden geschlossen, Flüge abgesagt und wir mitten drin.

Unser Flieger ging dann doch noch mit einer Stunde Verspätung raus, nachdem wir gedacht hatten in Oahu bleiben zu müssen.

Wir versuchten dann noch unseren Zeltplatz zu buchen, doch die Mitarbeiter aller Parks kamen an diesem Tag nicht zur Arbeit. Zu gefährlich!

Somit hatten wir keine Unterkunft. Zunächst holten wir unseren Mietwagen ab – einen gelben Jeep Wrangler (Fotos folgen). Dann fuhren wir los und fragten in einem Geschäft nach dem Weg zu einem Hotel.

Nun sind wir in einem kleinen Backpacker untergekommen mit kostenlosem WLAN und einem Doppelzimmer, das hier 65 Dollar kostet, bei uns würden da vielleicht die Hühner brüten. Aber gut, Hawaii ist teuer…

Für morgen sind weitere Regenfälle angesagt, so dass wir wohl keinen Trail (=Wanderweg) laufen können. An Baden ist leider auch nicht zu denken. So long, bis morgen!

United Airlines Flugtest

Mit der amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines flogen wir von San Francisco über Los Angeles nach Honulu auf Oahu. Diesen Flug löste ich für 80.000 gesammelte Lufthansa Meilen ein – normalerweise kostet ein solcher Flug pro Person über 500 EUR. Lediglich die Steuern in Höhe von 11.38 EUR mussten wir selbst zahlen.

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Der kurze Flug von SF nach LA flogen wir in einer kleinen Airbus A320, den zweiten Flug nach Honululu in einer Boeing 767-300. Hier der United Airlines Flugtest. Schon den Aer Lingus Flugtest gelesen?

Check In

Der Check In in San Fran zu früher Stunde verlief nach meinen gescheiterten Versuchen am Quick Check In Automaten total nett: Laut Automaten sollten wir pro aufgegebenem Gepäckstück 15 Dollar zahlen, was uns aber auf Nachfrage erlassen wurde. Sind ja schließlich Star Alliance Frequent Flyer 😉

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Nachdem sich herausstellte, dass wir auf beiden Flüge nicht nebeneinander sitzen konnten, änderte die Airline kurzerhand die Sitzordnung und wir konnten dann doch die beiden Flüge nebeneinander verbringen. Soviel entgegenkommen habe ich bei einer europäischen Fluglinie noch nie gesehen. Auch gab es hier das erste Mal für unsere Backpacks große Plastiktüten als Schutz vor Beschädigungen.

Wir starteten pünktlich, ich würde mal eine glatte Note „1“ geben….

Die Flugzeuge

Solche alten Möhren hätte ich United nicht zugetraut. Die Airbus 320 war sicherlich schon 10 Jahre alt und kein Vergleich mit der einige Tage vorher benutzten Aer Lingus Maschine. Die Boeing 767 auf der Langstrecke hat auch mal bessere Tage gesehen, an einigen Stellen (siehe Fotos) machte diese Maschine keinen vertrauenserweckenden Eindruck.

Sieht so aus, als hätte man den Notausgang schon mehrmals benützen müssen:

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Die Gepäckfächer sind schon sehr beansprucht:

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Inflight Entertainment System: Fehlanzeige – Es wurden zwei Filme gezeigt, die auf entfernten kleinen Monitoren bzw. auf großen Beamern in niedriger Auflösung und recht pixelig im Mittelgang vor den Bordküchen ausgestrahlt wurden.

Beinabstand: okay. Am Check In Automaten wurden wir gefragt, ob wir upgraden möchten für 49 Dollar auf „Economy Plus“. Hier wurden die ersten Reihen hinter der Business Class umgebaut indem man eine komplette Sitzreihe entfernte und somit pro Gast 5 Inch (ca. 10 Zentimeter) mehr „Legroom“ einräumt. Ausserdem darf man über einen roten Teppich zum Einchecken. United versucht somit mehr zwischen der normalen Economy zu differenzieren.

Note: 3 – ! Zumindest fliegen sie noch und wir sind wieder heil runter gekommen.

Stewardessen

Diese waren ungefähr nochmals doppelt so alt wie die Flieger. Habe ich noch nie gesehen, aber soll ja nichts schlechtes bedeuten.

Dafür waren sie aber präsenter als die Stewardessen bei Aer Lingus.

Verpflegung

Zunächst gab es einen Erfrischungsdrink, alkoholische Getränke kosten 6 Dollar. Ebenso kleine Snacks wie Burger oder Wraps für 8 Dollar. Dafür einen leckeren Starbucks Kaffee for free.

Mittagessen: Fehlanzeige! Ich habe keine Ahnung, warum es auf einem langen 6 Stunden Flug kein warmes Mittagessen gibt. Die Zeit wurde echt lang und hätten wir keine Chips und Kekse mitgenommen, wären wir den Stewardessen an die Kehle gegangen.

Fazit

Dafür, dass ich 80.000 Meilen hingeblättert habe, eigentlich eine Enttäuschung. Da bin ich mehr gewöhnt und kann nur davon abraten in den USA mit United zu fliegen.

13 Dinge, die die Welt nicht braucht

Auf unserem United Airlines Flug nach Hawaii ist uns der „Skymall.com“ Katalog in die Hände gefallen. Was haben wir geschmunzelt. Lauter elektronische Gimmicks, Nippes und Krimskrams wird hier feilgeboten. Dass die Hunde und Katzen bei den Amerikanern einen großen Stellenwert genießen, ist uns als erstes aufgefallen. Doch seht selbst:

1) Jumping Jammerz

Für alle, denen es friert, nun auch für die Großen. „Footed Pyamas“, die warm halten und sicherlich auch an Fasching gut aussehen. Diese einteiligen Schlafanzüge gibt es so tollen Styles wie „pink ducks“, „blue ducks“ oder „skulls.“

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2) The next Generation of Laser Hair Therapy

Einfach für 299 Dollar bestellen und auf den Kopf setzen und innerhalb von 6 Monaten sprießen die Haare. Wow,

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3) Find your way back

Amerikanische Einkaufsmalls sind bekanntlich sehr groß. Mit diesem GPS-Finder findet man garantiert zum abgestellten Wagen zurück.

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4) Nano UV Disinfection Scanner

Killt garantiert 99,99 % aller Bakterien und Viren im Bett. Sieht eher aus wie ein Darth Vader Schwert.

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5) Skyrest Travel Pillow

Noch nie gesehen, sieht bequem, aber bescheuert aus.

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6) Hidden Litter Box – „Verstecktes Klo“

So sieht also ein Katzenklos in den USA aus. Bloß nicht auffallen.

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7) Pet Wheel Away

Wenn der Hund etwas fußkrank oder lauffaul ist, kommt er eben in den „Pet Wheel Away“.

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8) Bigfoot, the Garden Yeti Sculpulture

Sieht eher aus wie einer vom „Planet der Affen“ – bestimmt nützlich in jedem Garten als wirksame Vogelscheuche.

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9) The „Keep your distance“ bug vacuum

Wer Angst vor Spinnen und Insekten hat, sollte sich diesen Staubsaugerersatz besorgen.

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10) Miss America wants you to quit smoking!

Wie geht das? Wenn die zu einem ins Haus kommt, fange ich das rauchen freiwillif an!

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11) Foot Alignment socks

Socken ohne Zehen – naja, Handschuhe ohne Finger gibt es ja auch. Wie Yvonne mir erklärt, gar nicht mal so blöd, wenn man lackierte Fußnägel hat.

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12) Smart Ramp für 120 Dollar

Für den faulen Hund, der nicht mehr ins Auto hüpfen kann.

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13) Attic Tent

Dies ist ein kleines Zelt, welches man über den Eingang zum Dachboden baut. Als Wärmedämmung natürlich. Auf dem Bild sieht das aber eher aus wie etwas aus dem Arsenal von David Copperfield.

 

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Ihr seht, so ein Flug ohne Unterhaltung kann ganz schön langweilig sein….

There is Hope in San Francisco

Ein einziger Tag in San Francisco geht wahnsinnig schnell vorbei, reicht aber um das Wichtigste zu sehen. Und für uns eigentlich nur einer kurzer Stopover, bevor unser „Erholungsurlaub“ auf Hawaii so richtig anfängt. Schaut jetzt die Fotos von San Francisco an!

Der Tag begann morgens um halb 6 – der Jetlag ließ uns nicht allzu lange in den Federn liegen und träumen. Dafür genossen wir den Sonnenaufgang über San Francisco Downtown.

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Mir hat San Francisco ganz gut gefallen – wir hatten Glück mit dem Wetter (viel zu warm für diese Jahreszeit) und trafen nur nette Leute- Generell sind die Amis hier total nett, zuvorkommend und hilfsbereit. Kaum steht man irgendwo mit der Karte in der Hand, wird man schon gefragt, ob man Hilfe braucht. Im Bus quatschen einen die Leute an und erzählen, dass sie schon 40 Jahre joggen gehen und nun auf Aquajogging umgestiegen sind. Nur eine von vielen Geschichten.

Und dann wurden wir auf dem Weg zur Golden Gate Bridge gefragt, ob wir uns dort hinunterstürzen wollen… Letztes Jahr haben sich knapp 80 Menschen dort in den Tod gestürzt, aber: „There is Hope in San Francisco!“. Die ganze Brücke hängt voll mit Schilder und Telefonen:

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Ein Penner auf der Straße fragte uns wegen unserer großen Backpacks, ob wir quer durch Amerika laufen. „Yes, like Forrest Gump!“ antworteten wir.

Was macht man einen Tag in San Francisco?

Um 8 Uhr sind wir nach einen kurzen Frühstück in einem der 100 Starbucks von San Fran mit dem 1er und 28er Bus zur Golden Gate Bridge gefahren. So ristig habe ich sie mir allerdings nicht vorgestellt, auch wenn an mehreren Stellen permanent gestrichen wurde.

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Die drei Kilometer über die Brücke sind wir natürlich gelaufen, um die Brücke so richtig erleben zu können. Der Wind war eisig, doch es hat sich gelohnt.

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Nach ca. 10 km laufen und 2 Stunden später wurden wir hungrig: Und – ich war im Paradies: DONUTS! Als Homer Simpson Fan natürlich ein absoluter Muss…

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Weiter gings am East Beach zum Fishermans Wharf, dem Hafenviertel mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Bars. Dort fanden wir ein Barnes and Nobles, die größte Bücherkette der USA mit einer umfangreichen Reiseabteilung. Allein die Bücher über Hawaii füllten 2 Regale voll. Wir kauften den Lonely Planet Centralamerica.

Weiter gings vorbei an der Gefangeneninsel von Alcatraz – ein unspektakulärer Berg inmitten der Bay…

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Weiter ging es vorbei am Fishermans Wharf in den City Center, da wir noch einige Besorgungen machen mussten. Und wie kommt man dort hin? Natürlich mit der berühmten Cable Cars !

Früher war fast die ganze Stadt mit den alten Strassenbahnen vernetzt, heute gibt es lediglich noch zwei Linien, auf denen die Wagen die Berge hoch und runter ächzen. Ein Blick in das San Francisco Cable Car Museum war natürlich ebenfalls ein Muß.

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Hier sieht man die Maschinen, die die Kabel antreiben.

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Das ist schon toll zu sehen, wie die alten Cable Cars an einem vorbeiknappern und sich den Weg freibimmeln. Den Gnomads hats auch gefallen…

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Ab dem späten Nachmittag war dann Shopping angesagt – nur schade, dass wir eigentlich die ganze Auswahl an Boutiquen und excluisen Geschäften gar nicht genießen konnten. Kein Platz im Rucksack… Doch wer hier her kommt zum Shoppen, der sollte seine Kreditkarte gut im Griff haben – es gibt nichts, was man nicht findet. Wir suchten lediglich eine Regenhose und einen ipod für Yvonne.

Und den fanden wir dann auch in dem Apple Store, der eine wahre Hommage an Apple ist – funky und bunt inszeniert mit vielen (äußerst jungen) Angestellten, einem free WLAN und einer „Genius Bar“ , dem sogenannten Kundenservice. Dort kann man sich anmelden und wird dann aufgerufen, wenn man an der Reihe ist.

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Schon erstaunlich, wie man hier die Welt der ipods, iphones und macbooks erleben kann.

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So endete ein langer Tag in San Francisco. Und wir genossen die Annehmlichkeiten der 1.Welt in vollen Zügen… Donuts, Starbucks Cafe und ein bisschen Shopping…

Hier nochmals alle Foto aus San Francisco:

Fotos Golden gate Bridge

Fotos Cable Cars

FotosChina Town

FotosStrassen von San Francisco

Fotos

Fotos

Grüße aus San Francisco

So, die Gnomads sind gut in Kalifornien angekommen. Bei Sonnenschein und sommerlichen 19 Grad haben sie schon die ersten Erkundungstouren in San Francisco hinter sich, auch wenn der Jetlag anfängt sich auf das Gemüt auszuwirken.

Mann, diese Stadt ist echt bergig, kein Wunder, dass die Cable Cars auch bei den Einwohnern so beliebt sind. Hier die ersten Fotos.

Beim SFFD, dem San Francisco Fire Departement

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Blick auf den Hafen:

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Ach ja, und dann haben wir ein Zimmer im 21.Stock des Holiday Inn Golden Gateway. Mit Blick auf Downtown und die Cablecars:

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Eine der berühmten Cable Cars:

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Morgen geht es dann endlich zur Golden Gate Bridge.

Aer Lingus Flugtest

gnomadsWenn ich mit einer für mich neuen Fluggesellschaft fliege, veröffentliche ich hier ja immer einen Bericht, den ich „Flugtest“ nenne. Da kommt einiges zusammen: siehe Tuifly.com, Emirates, Lufthansa, Air Berlin oder SpanAir .

Heute also zum ersten Mal die irische Fluglinie Aer Lingus . Wir fliegen von München nach Dublin und übernachten dort. Die Kurzstrecke im Airbus A320 war unspektakulär – Viel Beinfreiheit, keine Screens, keine Zeitungen und kein kostenloses Essen/Trinken. Aber bei 72 EUR meckere ich auch nicht.

Langstrecke Dublin nach San Francisco, Dauer 10:10 Stunden

Am nächsten Tag geht es weiter über den großen Teich nach Kalifornien. Ein Direktflug nach San Francisco, der knapp 270 EUR Oneway pro Person kostet.

Check-In

Der Flieger hob mit 10 Minuten Verspätung ab. Davor checkten wir problemlos ein. Ich versuchte mich erst am Checkin-Automaten, doch nachdem ich alle Daten eingegeben hatte, wollte er nicht mehr. Der Assistence Guide lotste mich dann zum Counter und wir umgangen die großen Schlange. Sehr zuvorkommend…

Mein Rucksack wiegt inklusive Zelt, Isomatte und Kochgeschirr 22 Kg. Eigentlich zuviel, aber außer einem roten „Heavy“ Sign machte das keine weiteren Umständen und auch keine Extrakosten müssen wir zahlen. Yvonnes Backpack wiegt 17 Kilo.

Sitzplätze hatten wir bei der Buchung schon reserviert. Im Gegensatz zur Kurzstrecke kostet das bei der Langstrecke nämlich nichts.

Danach latschen wir eine Viertelstunde zum Gate D63 – wusste nicht, dass der Flughafen von Dublin so riesig ist.

Note: 1 – , Abzug wegen dem nicht funktionierendem Quick Checkin – kann aber auch an einem Bedienungsfehler von mir liegen

Das Flugzeug

Wir fliegen mit einer Airbus A 330-200 und einer 2-4-2 Bestuhlung. Das Flugzeug ist das Größte aus der Aer Lingus Flotte und wirde im Mai 2007 angeschafft. Auch hier ist der Sitzabstand ausreichend für meine 1,69 m. Super, da habe ich schon anderes erlebt. Die Sitze sind bequem, scheinen aber schmäler als in der A 320 zu sein. Aber ich kann mich auch täuschen.

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Das Onboard Entertainmentsystem ist nicht das Neueste und kann auch nicht mit denen der Premium-Airlines wie Emirates oder Thai mithalten. Dies ist meines Erachtens ganz wichtig, damit so ein langer Flug einigermaßen schnell vorbeigeht. Natürlich gibt es auch Zeitgenossen, die nur schlafen und essen, zu denen gehöre ich aber bestimmt nicht.

Das Hauptmenü des Unterhaltungssystems besteht aus den Kategorien Film, Radio, Musik, Spiele, Info und Kidszone.

Die Auswahl von Filmen ist beschränkt und in die Kategorien Drama, Action und Kids eingeteilt. Dort gibt es jeweils 3 bis 5 Filme zur Auswahl, die recht aktuell sind. Ich schaute Jagdfieber 2, Battle in Seattle und den letzten Batman. Alles auf Englisch, die Sprache läßt sich nicht ändern.

Die CD-Auswahl ist üppig, aber außer Madonna, Moby und Jack Jackson nichts dabei für mich. Insgesamt aber ein schöner Mix.

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Insgesamt macht das Flugzeug eine gute Figur und strahlt die Sicherheit aus, die man sich wünscht.

Note: 2

Die Verpflegung

Kurz nach dem Start gibt es auch schon Frühstück, welches aus einem echt leckerem Schinken-Salat-Tomaten Sandwich, einem Wasser und einem Erdbeer-Joghurt besteht. Das Mittagessen lässt recht lang auf sich warten. Dann wird Chicken mit Pfeffer-Bohnen-Soße serviert. Nicht so toll. ZWei Stunden vor der Landung bekommt man noch einen Kaffee und Rosinenbrötchen.

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Zwischendrin gibt es gar keine Getränke, das finde ich etwas schwach.

Note: 2

Die Stewardessen

Diese sind in einen unauffälligen grünen Strick-Zweiteiler gehüllt ohne Schnickschnack oder Logo. Hier wird gespart. Die Mädels sind recht nett, sprechen aber anscheinend kein Deutsch. Nach ca. 3 Stunden Flugzeit lässt sich keine der Damen mehr blicken, da wir noch ein 2. Paar Earphones brauchen. Captains Dinner?

Note: 2

Fazit

Die Landung war super soft und unser Gepäck ist auch mitgekommen. Somit kann ich die Airline zu 100% empfehlen. Ein super Preis-Leistungsverhätnis was man hier von der staatlichen irischen Fluglinie erhält. Der Flug ist recht schnell vergangen, nur dei Verpflegung hätte besser sein können.

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Was tut man auf einem 10 Stundenflug?

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Im Moment sitze ich im Flieger nach San Francisco. 10 Stunden eingepfercht in eine Airbus A330 der Fluglinie Aer Lingus. Ein langer Flug, aber nicht zu lang, der geht vorbei. Doch was tut man auf einem solangem Flug eigentlich alles? Der Aer Lingus Flugtest folgt demnächst.

Ich habe es hier mal aufgelistet 😉

– Schlafen

– Essen (Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Kaffee)

– ungefähr fünfmal aufs Klo gehen

– Das Inflight Entertainment System malträtieren: Filme anschauen (Treibjagd Teil 2 & Battle in Seattle schon angeschaut), Radio hören, CDs hören, Super Mario Land spielen und auf der Landkarte schauen, wo wir sind.

– Am Laptop sitzen: alles tun, was bisher nicht geschafft worden ist. ipod mit Musik bestücken (derzeit nur 13 GB), GPS Loggers neue Software installieren, USB-Stick mit Software bestücken

– Zeitung lesen

– Fotografieren: drinnen, draußen, Gnomads

– nachdenken und sich auf San Francisco freuen, San Francisco Infos lesen

Was macht ihr immer so auf einem Flug? Hat noch jemand Ideen bzw. Erfahrungen? Ach ja, Rauchen in der Kabine ist nicht lustig….;-)

Dublin Sightseeing in 2 Stunden

Um genau 11:04 Uhr heute Morgen haben wir deutschen Boden verlassen – Fast pünktlich hob der Airbus 320 der Aer Lingus Richtung Dublin ab. Unsere Weltreise beginnt, ich kann es kaum fassen. So richtig sind wir noch nicht in Stimmung – noch haben wir Europa nicht verlassen.

Ich habe glaube ich noch nie so fest geschlafen in einem Flieger wie heute – es war ein angenehmer Flug (der Air Lingus Flugtest kommt noch, schreibe ich morgen auf dem Weg nach San Francisco) mit viel Platz neben uns. 😉

Angekommen in Dublin sind wir für 6 EUR mit dem Bus zu unserem Backpacker, dem „Jacobs Inn“ gefahren. Anscheinend das beste Hostel in Irland. Für nur 14 EUR pro Person übernachten wir also in einem 4Bett Zimmer – haben nur einen Zimmernachbarn – der aber gerade in der Stadt ist. Auf seinem Bett liegen 2 Bücher: „Holy Bible“ und „Daily Blessings“. Na super. Seine Unterhose hat er im Bad über die Handtuchstange gehängt.

Das Hostel bietet kostenloses Frühstück (welches wir aber verpassen, da wir um 7 Uhr wieder aufbrechen), kostenloses WLAN und echt nette Leutchen an der Rezeption.

Von Dublin haben wir nun nur 2 Stunden etwas gesehen. Wir sind einfach ziellos rumgeschlappt ohne Plan und total müde. Die Bewohner sind total nett und fragen sofort, wenn man mit dem Stadtplan irgendwo steht. Wow.

Nun sind wir auf dem Zimmer, bevor wir nachher in den Stadtteil „The Temple Bar“ gehen. Das ist das Amüsierviertel von Dublin mit Shows, Restaurants und Irish Pubs. Da freue ich mich ja schon auf ein Guiness.

Morgen früh geht es dann weiter nach San Francisco. Dort haben wir uns 2 Nächte ins „Holiday Inn SF Golden Gateway“ eingebucht. Zimmer im obersten Stock für 92 US Dollar die Nacht.

Hier schon einmal einige Fotos von Dublin, auch wenn ich recht wenig Lust hatte Fotos zu machen. Aber die Gnomads brauchen ja eine Erinnerung, dass sie in Irland waren 😉

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Weltreise Route

Am 6.November 2008 haben wir unsere ersten Flüge für unsere Weltreise gebucht: Der Anfang unseres lang geplantes Abenteuer „Weltreise“!

Ich weiß gar nicht mehr genau, wann wir das erste Mal davon geredet haben, es war wahrscheinlich direkt nach irgendeinem Urlaub – das Fernweh packt uns immer wieder sehr schnell, so dass wir irgendwann ernsthaft an eine Weltreise dachten.

Im Sommer 2008 haben wir dann mit den Planungen angefangen – heute, am 13.1.2009 ist es nun soweit.

Unsere Weltreise-Pläne

Geplant sind maximal 2 Jahre um die Welt zu reisen, derzeit stehen knapp 40 Ländern auf dem Plan. Von der Zeit her sind wir flexibel: Wenn wir nach einem Jahr keine Lust mehr haben zu reisen, uns das Geld ausgeht oder andere Gründe uns zwingen – dann kommen wir eben zurück. Andererseits können wir das sicherlich ausdehnen, wir müssen ja nicht direkt im kältesten Monat des Jahres zurückkommen.

Links, Runter, Rechts und wieder rechts

Oder so ähnlich sieht unsere Route aus: Wir starten über die USA (San Francisco und Hawaii) nach Mexiko, Zentralamerika nach Südamerika. Von Buenos Aires oder Rio de Janeiro geht es zurück über den Atlantik nach Afrika, wahrscheinlich nach Kenya oder Tansania. Hier werden wir einige Nationalparks inklusive Kilimandscharo besuchen, dann geht es Richtung Süden über Mosambique nach Südafrika, wo wir dann Weihnachten 2009 verbringen wollen. Das erste Jahr ist vorbei, 2 Kontinente sind besucht.

Von Kapstadt aus geht es dann im 2.Jahr nach Südostasien. Nepal wäre super, aber kein Muß, ebenso wie Bhutan. Vietnam, Thailand, Laos und Japan stehen dann auf dem Plan. Anschließend Bali, Indonesien und ab nach Australien. Danach nach Neuseeland und weiter zu den Fidschies. Dann sollten die 2 Jahre vorbei sein.

Ehrlich gesagt: Das ist noch bloße Theorie und wir haben keine Ahnung inwiefern das zeitlich und finanziell machbar ist. Wir werden es sehen. Zum Schluß noch eine Landkarte mit unserer Route (Derzeit noch nicht aktualisiert – das mache ich noch!)

Es geht los – tschüß Deutschland

BildWir schreiben den 13.Januar 2009 und ich sitze in meinem kalten, leer geräumten Büro in Augsburg. Die letzten geschäftlichen Emails habe ich gerade geschrieben, nachdem wir unser Zelt mit einem bestialisch stinkendem Spray bearbeitet haben und unsere Rucksäcke final gepackt haben. Doch von Anfang an:

08:00 Uhr Aufstehen

09:00 Uhr Anmeldung Einwohnermeldeamt Ellwangen

11:00 Uhr Verabschieden von den letzten Verwandten

12:30 Uhr Abfahrt nach Augsburg

14:00 Uhr Ankunft in Augsburg, Abmeldung meines Gewerbes

15:00 Uhr Auto verkauft – Geld zur Bank – Erleichterung setzt ein

16:00 Uhr Besorgungen: Larium (Malaria Prophylaxe) für 200 EUR (!), neue Brille abgeholt

17:00 Uhr Henries Cafe in Augsburg mit Blick auf Rathaus – say goodbye to Augsburg

19:00 Uhr letzte Pizza auf deutschem Boden

21:00 Uhr zuhause angekommen

Ein stressiger letzter Tag, der nun mit diesem Beitrag endet. Wir, das sind Yvonne und ich, der Nils, sowie die 2 Gnomads werden morgen um 12:30 Uhr in Dublin landen – Unsere Weltreise beginnt.

Ich hoffe, ihr werdet alle fleissig mitlesen und uns begleiten auf unserem großen Abenteuer, werdet euch erfreuen an unseren Geschichten, Reiseberichten und Fotos. Abonniert doch noch den Newsletter in der rechten Navigation – wir freuen uns über viele Nachrichten und Kommentaren von euch allen.

P.S. : Unsere Rucksäcke sind knallvoll und schwerer als gedacht. Mal sehen, wann wir das erste Paket nach Hause schicken mit unnützem Zeug.