Lustschloß vom König Ludwig II.

Was macht man in Süddeutschland an einem sonnigen Herbsttag? Na klar, man fährt in die Berge! So auch wir am gestrigen Sonntag. Wir wählten als Ziel die Meilerhütte mit Stopp am königlichen Lustschloß im Wettersteingebirge nahe Garmisch-Partenkirchen und der Zugspitze. 8 Stunden später hat man sich dann einen fetten Muskelkater eingefangen. 😉

Ja, König Ludwig II. baute kein Jagdschloß in 1866 Meter, sondern ein Lustschloß, in dem er sich mit wem auch immer vergnügte. Das war im Jahr 1870 – heute ist der überdimensionale Heustadel ein Museum, welches leider nur bis Anfang Oktober zur Besichtigung zur Verfügung steht.

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Oneway-Flüge – spinnen die?

Spätestens im Januar 2009 fliegen wir nach San Francisco, dem Start unserer Weltreise. Nach ein paar Tagen wollen wir nach Hawai zum Trekken, mindestens 4 Wochen lang. Danach soll es über das USA-Festland nach Mexiko gehen. Sieht dann so aus:

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Nun bin ich gerade dabei die bestmöglichen Flüge zu buchen: Ist aber gar nicht so einfach.

Und zwar: Meinen Flug von MUC nach SFA wollte ich für 45.000 LH-Meilen mit meinem Miles-and-more Konto zahlen. 60.000 mal 3/4 wegen Oneway. Geht, kein Problem. Nun kosten aber die Oneway-Flüge im Januar für meine Freundin über 4300 EUR! Siehe Screenshot:

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Top 10 Tipps für London

Okay, die „englische Woche“ geht weiter! Sorry, für alle Stammleser, die mit London nichts anfangen können.

Wenn man in die englische Hauptstadt fährt, muss man einiges beachten. Ich war knapp eine Woche in London und habe mir einige Gedanken gemacht, hier also meine „Top 10 Reisetipps für London“.

1) Früh kommen
Nein, nicht im Schlafzimmer, sondern bei den Attraktionen – die meisten machen um 10 Uhr auf. Oftmals gibt es dann schon lange Schlangen.

2) Abends Fish and Ships essen
Die Engländer sollen ja keine Esskultur haben – aber diese Fish and Ships sind klasse. Panierter Heilbutt und dicke Pommes!

3) Hotels in Notting Hill / Paddington
Hier gibt es viele kleine schnuckelige Hotels, die auch nicht zu teuer sind.

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4) Hotelzimmer mit Küchenleiste buchen
Frühstück ist wie überall in den westeuropäischen Städten teuer – besser 5 Pfund extra zahlen für eine Küche. Unser Doppelzimmer in Paddington hat „nur“ 60 Pfund gekostet – Frühstück haben wir im Supermarkt gekauft.

5) Geld mit der Kreditkarte besorgen
Mit der DKB Cashkarte gibt es weltweit kostenlos bargeld an jedem Geldautomat. In London gibt es tausende Wechselstuben, die teilweise echt teuer sind.

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Top 10 Things to do in London

In London kann man jeden Tag etwas anderes unternehmen – und es wird lange nicht langweilig. Einige Dinge muss man einfach machen, wenn man in London ist. Hier meine „Top 10 Things to do in London“.

1) Mit dem Bus Nr. 15 fahren
Abhängig vom Verkehr braucht er eine Stunde. Gestartet wird am Marble Arch und fährt dann die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von London ab. Piccadilly Circus, Trafalgar Square, St Pauls Kathedrale gehören dazu, die Linie endet am London Tower. Unbedingt oben ganz vorne sitzen!

2) Fish and Ships essen
Am besten auf der Strasse, eingepackt in Zeitungspapier. Lecker…

3) Ein Englisches Pub besuchen
Abends steppt hier der Bär, Musik oder Fussball läuft im Fernsehen. An der Bar kommt man schnell mit den Einheimischen ins Gespräch.

4) Mit dem „Eye of London“ fahren
Bei bestem Wetter und morgens hat man einen tollen Blick auf ganz London.

5) Taxi fahren
Der Verkehr ist manchmal wahnwitzig. Einfach nur genießen, wie der Taxifahrer sich auf der linken Strassenseite durchs Gewimmel bugsiert.

6) Eine Oper oder Ballett besuchen
Wir waren im Royal Opera House und haben uns das Ballett „Manor“ angeschaut.

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Top 10 Locations von London

London ist riesig, man könnte locker eine ganze Woche dort verbringen und hätte immer noch nicht alles gesehen. Deshalb hier meine Top 10 Locations für London – diese Sehenswürdigkeiten muss man auf jeden Fall gesehen haben.

1) Riesenrad „Eye of London“
Das 135 m hohe Riesenrad steht direkt in nächster Entfernung zum Big Ben und dem Houses of Parliament. Eine Fahrt dauert 30 Minute und ist mit 17 Pfung (> 20 EUR) recht teuer. Aber: Es lohnt sich. Der Ausblick ist einfach genial, allerdings sollte man früh kommen und auf schönes Wetter hoffen.

2) Westminster Bridge
Diese Brücke verbindet Westminster mit der östlichen City, dem Ortsteil Lembeth. Sie steht direkt am Big Ben. Hier kann man dem Treiben einfach nur zuschauen und hat einen tollen Blick von der Gegenseite auf das Houses of Parliament. Zu jeder Tageszeit lohnt sich ein Begehen.

3) Harrods Einkaufshaus
Man erreicht diesen Konsumtempel über die Metrostation Knightsbridge. Vor allem die ägyptische Halle und die Lebensmittelabteilung ist einen Besuch wert. Überaus teuer ist auch dort die verschiedenen Mittagsmenüs nicht.

4) Westminster Abbey
Der Eintritt in diese 900 Jahre alten Kirche ist mit 12 Pfund recht teuer. Hier werden Könige gekrönt, Mitglieder des Königshauses beerdigt oder verheiratet.

5) St-Pauls Kathedrale

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Einen Tag in London

Zurück aus London komme ich erst heute dazu von unserem Kurztrip zu berichten. Neben 2 Tagen Kongreßaufenthalt hatten wir auch 2 Tage und 2 Abende Zeit London von der Besucherseite zu erkunden.

Folgende Berichte wird es in der nächste Woche geben:

– Top 10 Locations von London
– Top 10 Things to do in London
– Top 10 London Tipps
– Was man über London unbedingt wissen sollte
– Preise von London

Und dann folgen alle Fotos natürlich in der Gnomads Fotogalerie.

Doch zunächst zeigen die Gnomads, was sie so alles an einem Tag in London gesehen haben!

Wir laufen von unserem kleinen schnuckeligen Hotel in einem alten viktorianischen Haus durch den Londoner Hyde Park zum Buckingham Palace. Die Queen ist nicht da, auch ist die Wachablösung, die jeden Tag morgens um 11 Uhr stattfinden schon vorbei. Dennoch treffen wir einige Wachmänner vor dem Palace.

Weiter ging es zu Fuß durch den Hyde Park Richtung Themse – hier warteten der Big Ben und das Houses of Parliaments.

Das Wetter war schön, der Himmel blau – also rein in das „London Eye“, das größte Riesenrad der Welt, welches 135 m hoch ist. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Themse und natürlich die ganze Stadt. Wow!

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Online-Festplatten – Daten speichern auf Weltreise

Momentan beschäftige ich mich mit dem Thema wie ich unterwegs meine relevanten Daten (zum Beispiel die Fotos) speichere. Habe mir dazu letztens schon zwei 8 GB USB Sticks günstig gekauft. Doch: So etwas kann immer geklaut werden – gar nicht auszudenken, wenn mein Lifebook abhanden kommt.

Lösung: Online abspeichern. Dazu werde ich mir selbst einen Server aufbauen (mit 640 GB wahrscheinlich), doch da bin ich eher ein Freak, da ich ja auch von unterwegs an meinen Webprojekten arbeiten will.

Geschickt sind sogenannte Online-Festplatten, die man von jedem Webrowser aus ansteuern kann. Klarer Nachteil: Da muss ich online gehen und ein bisschen hat man ja doch gewisse Sicherheitsbedenken.

Nun habe ich das Projekt Wuala gefunden, welches ein Startup der Uni Zürich ist. Zum Start bekommt man 1 GB for free, natürlich kann man auch GB dazukaufen (Mit dem Code PCPRAXIS gibts nochmal 2 GB).

Nach der Anmeldung steht einem ein tolles Tool zur Verfügung, bei dem man Daten hochladen kann, sie privat sichern oder auch die Daten freischalten kann, so dass alle Welt z.B. die Fotos sehen kann.

Eine andere Möglichkeit ist Dropbooks, bei denen es auch 1 GB online gibt.

Fazit

Billig, einfach und für die meisten wohl ausreichend. Anders wie bei Picasa oder FlickR kann man hier auch mehr als nur Bilder online verwalten. Solltet ihr euch unbedingt man anschauen. Nachteil, dass man immer online gehen muss.

Achtung beim Währungstausch

Wenn man im Ausland unterwegs ist, ist es besonders einfach, Bargeldlos zu bezahlen: Mit der Kreditkarte. Ich habe eine Lufthansa Kreditkarte (Meilen sammeln mit jedem EUR Umsatz) und die DKB Cashcard (kostenlos Geld abheben – weltweit). Doch man sollte beim Bezahlen aufpassen: Klar, sagt ihr jetzt: Betrag etc. checken, Quittungen für später aufheben.

Doch es gibt noch einen ganz anderen Fallstrick:

„Dynamic Currency Conversion (DCC)“ heisst es und funktioniert so: Beim Bezahlen in Hotels und Flughäfen etc. wird der Betrag direkt in EURO im Gerät angezeigt und nicht in der Landeswährung. Klar, dann muss man nicht mehr umrechnen. Doch Achtung: Dieser Service, der Mastercard und VISA Kunden zur Verfügung steht, kostet Geld. Normalerweise sind es drei Prozent!

Man bekommt also nicht mal den günstigen Tageskurs, sondern zahlt Gebühren oben drauf.

Mein Praxistipp:

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Schwimmendes Hotel

Im indischen Udaipur steht das „Lake Palace Hotel“ – nein, es schwimmt – auf dem Lake Pichola. NAchteil: sauteuer, die Nacht kostet ein halbes Vermögen.

In Schweden wurde nun das „Salt and Sill“ erbaut – es schwimmt und bietet in 22 Doppelzimmer Platz für 46 Betten. Es liegt nördlich von Göteburg in der „Klädesholmen“, der „Insel der Heringe“. Sechs Blockhütten behergen das Hotel, im angeschlossenem Restaurant gibt es die besten Fischrezepte.

Finde ich mal eine tolle Idee für ein Hotel-Restaurant Komplex. So sieht es aus:

Günstig unterwegs surfen

Wer unterwegs bloggen oder einfach mal seine Email checken möchte, aber keinen WLAN Spot in nächster Nähe findet, für den war Surfen bisher immer sehr teuer. Nun wird es etwas günstiger unterwegs zu surfen.

Ich z.B. habe eine SIMKarte von Vodafone und surfe mit UMTS für 17 Cent pro Minute im Datentarif. Bei meinem (genialen) Lifebook benötige ich sogar keine extra Hardware, sondern untern Akku ist ein Modem eingebaut.

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Fahrradfahren in Israel

Letztes Jahr hatte ich mal über Urlaub in Israel (Teil 2) geschrieben. Trotz aller Unkenrufe ist es „das Land mit den höchsten Sicherheitsstandards“ und mittlerweile gibt es einige schöne Urlaubsregionen. Mehr als 1,7 Millionen Urlauber reisten seit Beginn des Jahres nach Israel – davon knapp 80.000 Deutsche.

Nun finde ich in der Zeitung eine ganzseitige Anzeige des staatlichen Verkehrsbüros: Fahrradfahren in Israel!

Mountainbiking soll der neue Trendsport sein in Israel und die langweilige Touren mit einem Bus verdrängen. Dazu gibt es sogar ein extra Leitfaden, den man hier runterladen kann.

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Irrgärten sind wie Weltreisen

Als ich letztens unsere Hecke im Garten stutzen musste, erinnerte ich mich an ein Interview mit Adrian Fisher, einer der besten und größten Landschaftsarchitekten von Irrgärten.

Ein Irrgarten ist ja auch irgendwie eine Weltreise – man weiß nie, was einem an der nächsten Ecke erwartet. Und in einem Irrgarten muss man sich auf seine Instinkte verlassen, sich treiben lassen – wie auf einer Weltreise. Wann kann man das sonst so tun?

Adrian Fisher baute schon über 500 solche Irrgärten – meist aus Buchen und Eiben. Bis solch ein Irgarten richtig da steht, dauert es schon einige Jahre. Es geht auch billiger mit Leyland-Zypressen.

Bei uns in Bayern gab es mal ein Hanffeld und einige Maisfelder, die aus der Luft wie Kunstwerke aussahen. Der größte Irrgarten in Deutschland steht bei Bautzen – der längste Weg zur Mitte ist ganze zwei Kilometer.

Weltweite Mais Labyrinthe & Irrgarten

findet man bei maizemaze.com – Irre, was da zum Teil geschaffen wurde.

Chaos in indischen Tempeln

Als ich im März mit den Gnomads in Rajasthan war, haben wir uns mindestens 22 Tempel angeschaut. Zum Zweiten Mal in nur zwei Monaten ist es nun in indischen Tempels zur Massenpanik gekommen. Diesmal war es beim Chamunda Devi Tempel in Jodhpur, auch der blauen Stadt genannt. Der Tempel hat einen besonderen Reiz, da er auf einem Berg im Fort Meherangarh steht. Eine überfüllte, aber schöne Stadt.

Nun warteten 12.000 Menschen, schön aufgereiht in Männlein – und Weiblein Warteschlangen, dass sie in den Tempel dürfen. Dann auf einmal bricht Unruhe aus, da es heisst, dass eine berühmte Persönlichkeit vorbei gelassen werden soll. 147 Menschen sterben, knapp 250 werden verletzt.

Die Behörden befürchten, dass es nun immer wieder zu solchen Unglücken in Indien kommen kann. Touristen werden gewarnt, sich während dieser Massenpilgertagen in der Nähe aufzuhalten. Denn: Die Inder werden immer reicher, können sich auch aus entfernten Gegenden Flug- und Zugtickets leisten. Doch die Infrastruktur kann der schnellen Bevölkerungsenticklung nicht standhalten. Geschweige denn, dass sich die privaten Trägervereine, die die Tempel unterhalten, der Verantwortung bewußt sind.

Merken wir uns: Keine Pilgerstätten in Indien zu Stoßzeiten besuchen.

Und ich sage nur: Wow, was für ein Volk…Ich mag sie aus diversen Gründen nicht, aber das habe ich hier ja schonmal geschrieben.

Hier in diesem Fort, steht der Tempel, weitere Fotos von Jodhpur.

Weihnachtsshopping in New York 2008

Gerade gibt es bei Lufthansa super Angebote – nur heute 😉 Ich habe mal geschaut, ob es tatsächlich die billigen Preise gibt: JA!

Zum Beispiel könnte man für 350 EUR nach New York zum Weihnachtsschopping fliegen. Siehe hier:

Ich liebe ja New York City (Fotos aus 2006), habe es aber zur Weihnachtszeit noch nicht gesehen. Weihnachtsgeschenke im Big Apple einkaufen, das wäre doch mal cool. Hier, hier und hier habe ich geschrieben, auf was man beim Shoppen in den USA achten muss. Naja, habe ich schon einmal geschrieben: Weihnachtsshopping in New York

Hier einige Spots, die man zur Weihnachtszeit in New York gesehen haben muss:

1) Fifth Avenue:
Hier hängt eine riesige Schneeflocke, dazu 6.000 Glühbirnen. Die Schaufenster der großen Kaufhäuser wie Bergmann oder Saks werden zu Kunstwerken – man muss Schlöange stehen, um sie zu sehen.

2) F.A.O. Schwarz (767 Fifth Avenue)
Das ist das berühmte Spielzeuggeschäft aus „Big“ mit Tom Hanks. Ein Paradies nicht nur für Kinder.

3) Der berühm­teste Weih­nachts­baum der Welt
steht am Rockefeller Center – vor einer Schlittschuhbahn.

Und wer dann immer noch nicht genug hat, bleibt bis Sylvester und erlebt die größte Feier der Welt am Times Square. Okay, das wäre dann doch zu viel.

Grösstes Ballontreffen der Welt 2008

Wer in diesen Tagen im US-Bundesstaat New Mexico sich aufhält, der kann das größte Ballontreffen der Welt besuchen, die „Albuquerque International Balloon Fiesta„, bei dem knapp 700 Ballone in die Luft steigen. Das ist sind noch mehr Ballone als ich letztes Jahr in Frankreich gesehen habe.

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Wenn man dann noch in einem der Ballone mitfahren und die Show von oben sehen will, für den wirds teuer: 350 US Dollar. Dafür steht ein einziges Unternehmen zur Verfügung, die während des Jahres die selben Fahrten für nur 155 Dollar anbieten. Was für eine Abzocke….

Schön wärs trotzdem, ich habe das Treffen schon 1997 sehen dürfen. Der Himmel ist voller Ballone, soweit wie das Auge reicht. Im Übrigen wurde es lange Jahre von Kodak gesponsert, da es das am meisten fotografierte Events der Welt ist.

Ballone aus aller Welt, nein, aus der ganzen Galaxie werden dabei sein: