Tuifly.com Testflug – kann man für 1 Cent fliegen?

Wie berichtet war ich letztens für einen Wochenendtrip in Neapel. Geflogen sind wir mit Tuifly. Nachdem ich einige Flüge mit den Billigfliegern HLX, dba, Airberlin und German Wings hinter mir habe, war nun also TuiFly dran. Da fällt mir auf, RyanAir und Easyjet fehlen mir noch.

Hier möchte ich kurz beschreiben, wie lohnenswert die Billigangebote von TuiFly, die ja aus den Fluglinien HLX und HapagFly hervorgegangen ist, sind. Und hier könnt ihr den TuiFly Newsletter abonnieren und keine Angebote mehr verpassen.

1) Flugpreise
Zu bestimmten Zeiten bekommt man bei Tuifly Flüge für 1 Cent. Tatsächlich sah dann meine Endrechnung für 2 Personen so aus:

2 Hin/Rückflüge München-Neapel: 0,04 EUR.
Sonderposition: 79,98 EUR
Gesamt: 80,02 EUR
Aufpreis für Kreditkartenbuchung (3 EUR pro Flug)
Gesamtpreis: 86,02 EUR

Pro Person also knapp 43 EUR. Das ist billiger als mit dem Auto oder dem Zug. Okay also. Sonderposition erhalten Taxes und Flughafengebühren. Co2 Abgabe gibt es noch nicht. Insgesamt Pluspunkt! 1:0

2) Pünktlichkeit

Alles in Ordnung, Pünktlich auf die Minute. Pluspunkt! 2:0

3) Bodenabfertigung

Spätestens eine halbe Stunde vor Abflug muss man eingecheckt haben, ansonsten verfällt der Anspruch auf den Platz. Early Checkin geht auch, aber nur ohne Gepäckaufgabe. Ging alles schnell, allerdings wurde trotz genügend freier Plätze nicht gefragt, wo wir sitzen wollen.

Vielleicht bin ich ja verwöhnt und fliege zuviel Lufthansa, aber Zeitungen gab es im Flieger keine, als auch im Wartebereich keine. KEINE!

Minuspunkt! 2:1

4) Das Flugzeug

Eine relativ neue Boing 737-800. Beim hinflug war es noch eine HLX bemalte Maschine, beim Rückflug eine neue gelbe im TuiFly Design. Sitzplatzabstand okay, Filme werden keine gezeigt, lediglich die üblichen Flugdatenanzeigen. Trotzdem Pluspunkt! 3:1

5) Im Flugzeug

Also so eine schlechte Bordcrew habe ich noch nie erlebt. Die Stewardessen sind die unhübschesten (galant ausgedrückt), die jemals sich „Stewardessen“ nennen durften. Sehr jung. Zu jung. Beim Hinflug hat eine 2 Minuten zum Öffnen einer Bierflasche gebraucht, beim Rückflug wollte die Proseccoflasche partout nicht aufgehen.

Essen und Getränke gibt es nur gegen Cash. Also doch eigentlich ein einfacher Job, oder?

Die Ansagen waren mit einer derartigen Leidenschaft daruntergeleiert, da liest eine 13jährige Pubertierende den Finanzteil der FAZ mit mehr Interesse.

Naja, Start und Landung waren okay, und das ist ja das Allerwichtigste…

Insgesamt Minuspunkt! 3:2

Fazit:

Für diesen Preis auf jeden Fall okay. Sollte man allerdings einen weiteren Flug gebucht haben (so ab 2,5 h), dann eventuell etwas mehr bezahlen bei einer anderen Fluglinien. Allein die Tatsache, dass ich man ja so gut wie keine Getränke mehr mitnehmen darf. Da zahlt man dies entweder im Dutyfree Shop oder dann im Flieger on top.

Das letzte Wort –

Okay, kritikfähig sind die Jungs ja, das erkennt man an den Spucktüten, die noch aus vergangenen Zeiten von HLX – Fliegen zum Taxipreis – stammen:

Das hat mich dann doch zum Schmunzeln gebracht, so nach dem Motto: „Bei uns könnt ihr euch mal so richtig ausk*****.“ 😉 Hier gehts direkt zur Buchungsseite.

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Fiat 500 – kleines, süßes Großstadtauto

Wer von euch den US-Trickfilm „CARS“ gesehen hat (ich liebe ihn ja), der kann sich noch an den kleinen italienischen Wagen „Luigi“ mit dem Reifenhandel erinnern. Ein echter Fiat 500!

Bei meinem Trip nach Neapel habe ich einige wenige Fahrtüchtige gesehen – das Auto ist wirklich putzig und für solch eine Großstadt wie Neapel super geeignet. Seht selbst.

Ich hätte ja auch Spaß dran, vor allem an der Version mit dem Hubdach. 😉 Ein echter amerikanischer Oldtimer wäre natürlich auch nicht schlecht. Okay, weils so schön ist, hier noch ein paar:

Update am 02.04.: Habe einen netten Bericht mit Fotos bei der SZ gefunden:

Ein Freund, ein guter Freund

Neapel – sehen und sterben

Von Neapel sagt man oft „Neapel sehen und dann sterben!“. Was ist dran an diesem Spruch?

Ich habe nun Neapel [Google SAT-Karte] besucht und will in einem kleinem Vierteiler darüber berichten und Tipps geben. Diese 4 Teile sind geplant:

1) Neapel – sehen und sterben (dieser Post)
2) Neapolitaner – Meister des Wäschewaschens
3) Fiat 500 – kleines, süßes Großstadtauto
4) Neapel – Einblicke und Schnappschüsse

Also, wir fliegen mit Tuifly von München nach Neapel für 85 EUR. Nicht schlecht, einen kleinen Fluglinentest TuiFly gibt es bald auch hier.

Zunächst einmal ein paar grundlegende Tipps:

– Flüge mit Tuifly.com ab ca. 80 EUR Gesamtkosten
– Bus vom Flughafen zum Piazza de Garibaldi (Hauptbahnhof) für 3 EUR pro Strecke. Alle 20 Minuten. Rückfahrt vor dem McDonalds. Taxikosten sind also überflüssig. Dauer zwischen 15 und 30 Minuten, je nach Verkehr.
– Übernachtet haben wir im Mercure Garibaldi (2 Nächte für EUR 147), direkt am Hauptbahnhof. Das 2 Mercure liegt zentraler, ist aber fast doppelt so teuer. Ansonsten gibt es super viele Hotel, z.B. bei hotel.de, hotels.com oder ehotel.de. Preise ab 30 EUR, ich empfelhe aber mind. 50 EUR pro Nacht auszugeben.

Darauf unbedingt achten:

– Momentan sind kaum Touristen da und wir haben auch keine Kriminalität gemerkt. Trotzdem ist erhöhte Aufmerksamkeit ratsam: Keine Armbanduhren mitnehmen, keine Geldbeutel und den Safe im Hotel benützen für Ausweise etc.
– „Watch your feets!“ – Überall liebt Hundekot, so etwas hat die Welt noch nicht gesehen. Echt eklig.
– Preise: Überall wird versucht einem Geld aus der Tasche zu ziehen. Da bestellt man eine Latte Macchiatto, bekommt aber einen Caffee Latte und soll statt 2 dann 3 EUR zahlen. Im Supermarkt sind keine Preise ausgezeichnet und man muss das zahlen, was der Kassierer will. Ebenso beim Eis. Immer auf die angeschriebenen Preise achten! Wir kamen uns echt wie auf Cuba vor!
– Kein Autofahren: Die Nepolitaner fahren einen heißen Reifen. Bloß nicht auf die Idee kommen, sich ein Auto zu mieten und sich munter in den Verkehr stürzen. Soviele verbeulte Autos habe ich noch nirgends gesehen. Gehupt wird Tag und Nacht.
– Essen: Immer dran denken, dass die Restaurants erst abends wieder um 19:30 Uhr öffnen. Das mussten wir mit einem leerem Magen am ersten Tag schmerzlich erfahren. 😉

Okay, genug gelästert, nun zu den Sehenswürdigkeiten und den schönen Seiten der Stadt:

Vom Piazza Garibaldi kommt man zu Fuß über die Corso Umberto I. in den eigentlichen Altstadtkern, Mittelpunkt dort ist das Castel Nuovo, welches nun 700 Jahre auf dem Buckel hat.

Von dort hat man einen tollen Blick auf den Hafen und natürlich auf den entferntliegenden Vesuv.

Von dort ist es nur ein Katzensprung zum Piazza del Plebiscito, dem heutigem Flanierplatz mit dem Königspalast und der Kirche San Francesco di Paola. Diese sieht ähnlich dem Römischen Pantheon aus.

Vom Palast sieht man die Galleria Umberto I., einer riesiegen Glasüberdachten Galerie mit netten Caffees und Geschäften. Hier von oben:

Und hier von innen:

Von hier aus geht man die Via Toledo ein Stückchen Richtung Berg, biegt links ab zur Station „Funicolare Centrale“ und fährt mit dieser Zahnradbahn auf die Burg Castell Sant’Elmo.

Von hier aus hat man den besten Blick über die gesamte Region inklusive Stadt und der Küste von Neapel, der Landzunge Monti Lattari und den Inseln Capri, Ischia und Procisa. Doch seht selbst:

Statt wieder mit den Zahnradbahn runterzufahren, sind wir zu Fuß runter gelaufen – es lohnt sich! Vor den Busparkplätzen am Museum geht es Serpentinen runter.

Insidertipp: Das Unterirdische Neapel – Napoli Sotteranea

Relativ schwer zu finden in der Piazza San Gaetano liegend [Karte ] [offizielle Webseite], kann man an Führungen in den Untergrund von Neapel teilnehmen. Am besten gleich morgens um 10 Uhr dabeisein, dann hält sich der Ansturm noch in Grenzen.

Obwohl das Untergrundsystem schon mit Entstehung der Stadt vor 5000 Jahren entstand, wurde es erst durch den Kulturverein „Napoli Sotterranea“ neu wiedergefunden. In einer knapp 1,5 h dauernden Tour durch die unterirdischen Gänge lernt man mehr über das Leben vor 2000 Jahren als auch zu Zeiten des 2.Weltkrieges, als sich die Neapolitaner sich vor den Bomben der Allierten dort unten versteckten.

Für die 9 EUR pro Person lohnenswert!

Fazit:

Eine riesige italienische Stadt mit langer Geschichte, vielen Highlights, verwinkelten Gässchen und vielen, vielen netten Einwohnern! Uns haben knapp 3 Tage ohne das Umland gereicht. Im Sommer lohnt es sich nocht, die umliegenden Regionen zu besuchen. Wir kommen wieder!

Einige Weblinks um sich auf einen Neapel-Urlaub vorzubereiten:

Reisereportagen aus aller Welt: www.rolf-froehling.de

Schilder in Amsterdam – holländisch ist echt komisch

Auf unserem Trip nach Amsterdam (Coffeeshops ) habe ich so allerhand eigenartige Schilder gesehen – teilweise ist holländisch dem Deutschen bzw. Englischen ja sehr ähnlich. Aber nicht immer. 😉

Onderdoorgang? Unterm Museum durchgehen verboten?

Denkt an unsere Kinderarbeit! Hier arbeiten nur welche unter 30!

Hört sich an wie ne Techno-Disco: „Rutte 005“

pregeling = pregnant?

Fietsen worden verwijderd?

Bei uns nennt man sie Apotheken, bei den Holländern gleich Condomerie!

Schade, nun war ich zu früh dran um das Weltpressefoto im Origional zu sehen!

Coffeeshops in Amsterdam

Amsterdam ist eine tolle Stadt – nicht nur zu Sylvester (Doch dann besonders habe ich mit sagen lassen). Dass das holländische Volk etwas freizügiger ist, wissen wir ja. Aber diese Coffeeshops, vor allem im Rotlichtviertel…. Tse tse

Zu den Regeln: Kokain, Heroin, LSD und Ectasy sind strickt verboten – harte Droegen eben. Alles andere findet man entweder in den Souvenirläden oder eben in den Coffeeshops direkt zum Konsumieren. Sehr cool, auch wenn ich es nicht ausprobiert habe (die beiden Gnomads übrigens auch nicht, denen wird davon immer schlecht).

Auf der Strasse sollte man sich nix andrehen lassen, ist meist Waschpulver, Salz oder Zucker 😉 – Das erinnert mich sehr an Lissabon. („Wanna have something to smoke?“).

Ausreise & Mitnahme nach Deutschland: manchmal sind Space Cookies schon zuviel (hab ich mir erklären lassen….) – Fragen im Shop.

Also, hier ein paar Fotos:

Der hört sich doch gut an. 😉

Oder der?

Wer ist dieser „Adam“?

Der ist auch gut:

Der ist doch gemütlich:

Das Hash Marihuana Museum – ob es da wohl Gratisproben gibt?

Und das „CAFE REMEMBER“ sagt auch schon alles?

Gnomads in Amsterdam / Holland – Reisetipps

Meine beiden Gnomads Paule und Fritzle waren für ein verlängertes Wochenende in Amsterdam unterwegs. Dort gab es einiges zu sehen, zwischen den Grachten, Coffeeshops und Museen. Doch seht selbst. Gleichzeitig gibt es einige Reistipps zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und „Must haves“.

Museen: Das Van Gogh Museum ist unbedingt einen Besuch wert, aber mit 10 EUR und 4 EUR für die Audiotour leider recht teuer. Zu sehen sind unter die „Sonnenblumen“. Tipp1: früh kommen (am besten um 10 Uhr), dann hat man keine Warteschlange vor sich. Tipp2: Postkarten am besten nicht im Shop kaufen, sondern am Kiosk vor der Tür (billiger und keine Schlangen). Das Madame Tussauds ist mit 20 EUR Eintritt sehr teuer, man findet aber überall Gutscheine für einen Discount von knapp 3,50 EUR. Wer gerne Bier trinkt, dem sei „Heineken Experience“ ans Herz gelegt – Brauereibesichtigung inkl. Freibier“

Restauranttip: Das australische Pub Cosmosoutback wirbt mit „warm drinks and lousy foods“ – sehr schrill, urig und super Essen. Die starters sind klasse, Chicken Wings, Nachos usw. Bier leider sehr teuer, aber was solls…

Verkehrsmittel & Flughafen: Es gibt ein Ticket für EUR 10,50 mit dem man 48 Stunden alles benutzen kann. Klasse! Vom Flugplatz Schiphol am besten mit dem Zug fahren – kostet EUR 3,60 und dauert nur 15 Minuten.

Unterkunft: Etwas außerhalb liegt das Campanile Hotel. Mit der S-Bahn (direkt vor der Haustüre) ca. 20 Minuten vom Stadtkern entfernt, kostet aber nur 85 EUR pro Person. Ansonsten zahlt man schnell mal 150 EUR für nen Doppelzimmer.

So, nun ein paar Eindrücke von Amsterdam:

Das Geländer, auf dem die beiden stehen, war tatsächlich weiss – keine Fotomontage!

Okay, und nun noch ein paar Gnomads-freie Fotos:

Im Land der Fahräder gibt es auch Fahrrad-Parks und die DHL hat sogar Schiffe zum Ausliefern der Post:

Wie in jeder Weltstadt gibt es auch in Amsterdam einen asiatischen Bezirk:

Es folgen in den nächsten Tagen dann noch 2 weitere Posts mit 1) Fotos von Coffeeshops und 2) Lustigen Schildern – wer spricht schon holländisch….